Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin konnte anhand empirischer Befunde Zusammenhänge zwischen Work-Life-Balance und psychischer Gesundheit, aber auch von Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance prüfen.[1] Demzufolge hängt eine stärkere gegenseitige Bereicherung von Arbeit und Privatleben mit besserer psychischer Gesundheit zusammen.
Eine weitere Studie belegt, dass sich Einflussmöglichkeiten von Beschäftigten auf die Arbeitszeitgestaltung sowie Planbarkeit und Vorhersehbarkeit der Arbeitszeit positiv auf Gesundheit und Work-Life-Balance auswirken. Somit erweist sich die konkrete Ausgestaltung der flexiblen Arbeitszeiten im Zusammenspiel zwischen betrieblichen Anforderungen einerseits und Belangen der Beschäftigten andererseits als eine der zentralen Stellschrauben für flexible und gesunde Arbeitszeitgestaltung.[2] Zudem können Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Work-Life-Balance-Angebote unterbreiten, von Mitarbeitermotivation sowie -bindung profitieren.
Sowohl Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung als auch Maßnahmen der Arbeitsplatzgestaltung können innerhalb und auch außerhalb des Unternehmens positive Auswirkungen haben (vgl. Tab. 1).
Unternehmensinterne Effekte | Unternehmensexterne Effekte |
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Tab. 1: Unternehmensinterne und -externe Effekte von Work-Life-Balance-Maßnahmen[3]
Die Wirkmechanismen von Work-Life-Balance-Maßnahmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung werden in Abb. 1 deutlich.
Abb. 1: Wirkmechanismen von Wolk-Life-Balance-Maßnahmen[4]
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