Arbeitsplatz: lieber Rückzugsraum statt Rutsche
Bei 44,9 Prozent der 1.000 Befragten stehen Rückzugsräume für ihre Arbeit ganz oben auf der Prioritätenliste, stellt die vom Hamburger Meinungsforschungsinstitut Appinio im Auftrag des Murmann Verlags durchgeführte Umfrage fest. Gewünscht werden außerdem Arbeitsplätze im Garten oder auf der Terrasse (40 Prozent) sowie Flächen für den sozialen Austausch mit Kollegen (36 Prozent). Möglichkeiten der Ablenkung, als Beispiel wird ein Kicker genannt, sind weniger wichtig und werden von 23,4 Prozent gewünscht.
Rückzugsräume sind gefragt
Rückzugsräume in Form von Einzelbüros sind laut Umfrage besonders bei Menschen über 45 Jahren gefragt. In dieser Altersgruppe würden am liebsten rund 44 Prozent ein Büro für sich alleine haben bei den 25- bis 29-jährigen sind es immerhin rund 41 Prozent. Dabei geht der Trend klar in Richtung Großraumbüro. Unter allen Büronutzern arbeiten nur etwa zehn Prozent tatsächlich im Einzelbüro.
Auf zusätzliche, prestigeträchtige Einrichtungsgegenstände oder Lage und Größe des Einzelbüros kommt es den Befragten offensichtlich nicht an. Nur für rund 21 Prozent ist ein großzügig geschnittenes Büros wichtig, nur gut 18 Prozent wollen eine schicke und stylische Arbeitsumgebung.
Zufriedenheit mit Arbeitsumgebung mittelmäßig
Immerhin jeder Vierte der 1.000 Befragten zeigte sich mit seiner Arbeitsumgebung sehr zufrieden ist, 46,5 Prozent äußerten sich zufrieden, hätten aber Verbesserungsideen. Jeder Fünfte gab an, weniger zufrieden zu sein und 8,8 Prozent erklärten ihre Unzufriedenheit. Sie fühlen sich in ihrer Arbeitsumgebung nicht wohl.
Zufriedenheit mit Büro und Leistungsfähigkeit hängen zusammen
Laut vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, Stuttgart geleiteten Projekt Office 21, ist der Zusammenhang zwischen Zufriedenheit mit dem Büro und der Leistungsfähigkeit von Wissensarbeitern nicht zu unterschätzen. Demnach haben Mitarbeiter, die sehr zufrieden mit ihrer Büroumgebung sind, tendenziell eine höhere Motivation, bringen bessere Leistungen und weisen eine höhere Bindung auf. Stürungen durch vorbeilaufende Personen oder ständige Beobachtung am Arbeitsplatz, wie in vielen Großraumbüros möglich, gehören dagegen zu den Faktoren mit dem größten negativen Einfluss.
-
Essenszuschuss als steuerfreier Benefit
722
-
Workation und Homeoffice im Ausland: Was Arbeitgeber wissen müssen
641
-
BEM ist Pflicht des Arbeitgebers
360
-
Probezeitgespräche als Feedbackquelle für den Onboarding-Prozess
297
-
Vorlage: Leitfaden für das Mitarbeitergespräch
291
-
Ablauf und Struktur des betrieblichen Eingliederungsmanagements
241
-
Das sind die 25 größten Anbieter für HR-Software
241
-
Mitarbeiterfluktuation managen
2204
-
Acht rettende Sätze für schwierige Gesprächssituationen
210
-
Warum Offboarding an Bedeutung gewinnt
177
-
Engagement statt PR: Inklusion als Employer-Branding-Faktor
19.12.2025
-
Haufe Live: Praxisnahe Einblicke in den KI-Einsatz
18.12.2025
-
“Nicht das Gehalt erhöhen, sondern den Gehalt”
17.12.2025
-
Wie Chat GPT und Co. die Jobsuche verändern
16.12.2025
-
Beim Anteil von Frauen in Führung verändert sich wenig
15.12.2025
-
Warum Offboarding an Bedeutung gewinnt
12.12.2025
-
"Wir müssen mit KI Schritt halten"
11.12.2025
-
Wenn der Chef-Chef anklopft
10.12.2025
-
Wie ein inklusiver Berufseinstieg gelingt
08.12.2025
-
Warum zu viel Harmonie die Produktivität zerstört
05.12.2025