Wie Vorfreude die Motivation steigert
Die motivierende Wirkung von Belohnungen ist eng mit dem Botenstoff Dopamin gekoppelt. Wenn sich Menschen auf eine attraktive Belohnung freuen, schüttet ihr Gehirn viel Dopamin aus. Das führt dazu, dass sie Energie in die Erreichung einer Belohnung investieren. Erhalten Menschen eine Belohnung zu häufig, schüttet ihr Gehirn nur noch wenig Dopamin aus. Dann sind sie nicht mehr dazu bereit, sich besonders anzustrengen. Wenn Führungskräfte also möchten, dass ein Mitarbeiter ein neues Verhalten lernt, sollten sie ihn anfangs jedes Mal belohnen, wenn er das gewünschte Verhalten zeigt. So verknüpft sein Gehirn das neue Verhalten mit positiven Gefühlen. Dann sollten sie die Anzahl gewünschter Verhaltensweisen variieren, nach denen sie den Mitarbeiter belohnen. Dadurch bleiben die Belohnungen etwas Besonderes. Die Führungskraft sollte mit ihren Mitarbeitern wirklich motivierende Ziele entwickeln, sie für ihren Einsatz belohnen und auf diese Weise Herausforderungen herausfordernde Tätigkeiten in positive Gewohnheiten verwandeln.