Wer hat’s gegründet?
HRinstruments wurde im Januar 2015 von Philipp Lehmayr und Prof. Dr. Simon Werther gegründet. Philipp ist erfahrener Informatiker und Datenschutzexperte, während Simon als promovierter Psychologe lange als Berater in der HR-Branche tätig war. Beide greifen auf umfangreiche Praxiserfahrung in mittelständischen Unternehmen bis hin zu Großkonzernen zurück, sodass sie gemeinsam mit ihrem interdisziplinären Team mit großer Leidenschaft unterschiedliche Feedbackwelten entwickeln und betreuen.
Wie war die Entwicklungszeit?
Direkt zur Gründung konnten wir viele Kunden gewinnen, etwa die Stadtwerke München mit 9.000 Mitarbeitern. Es folgten über 50 Kunden aus fast allen Branchen – von Finanzen über IT bis hin zu Pharma. Die Größe unserer Kunden reicht aktuell von 100 bis 50.000 Mitarbeitern weltweit. Die Entwicklungszeit war recht kurz, da viele Unternehmen direkt mit unserer Feedback-Toolbox gearbeitet haben. Die Weiterentwicklung erfolgt seitdem in enger Abstimmung mit bestehenden Kunden und neuen Interessenten – schließlich können Feedbacklösungen nur auf Basis der Rückmeldung von den tatsächlichen Nutzer wachsen.
Was ist die Idee dahinter?
Feedback ist in vielen Unternehmen immer noch ein Thema, das in unflexiblen Instrumenten und Prozessen abgebildet und mehr mit Ängsten als mit Neugier assoziiert wird. Unsere Vision ist eine Veränderung der Unternehmenskultur in Richtung echter Wertschätzung und echter Partizipation. Genau hier setzen wir mit unserer Feedback-Toolbox an, mit deren Hilfe diese Aspekte nachhaltig über agile Feedbackinstrumente transportiert und etabliert werden. Digitale Feedbacktools können natürlich immer nur ein erster Ansatzpunkt sein – doch die Erfahrungen unserer Kunden machen deutlich, wie positiv die Auswirkungen sein können.
Unsere Feedback-Toolbox ist ein flexibler Baukasten, der von 360-Grad-Feedback und Teamfeedback über Puls- und Mitarbeiterbefragungen auch Lösungen für Mitarbeitergespräche und das Performance Management beinhaltet. Außerdem sind ganz neue Formate wie etwa Instant Feedback enthalten. Durch den modularen Aufbau und die inhaltliche Flexibilität der Toolbox können die Prozesse bei jedem Kunden in individuelle Feedbackwelten übersetzt werden – je nach Unternehmenskultur. Wir unterstützen unsere Kunden von der Entwicklung der Inhalte über den Rollout und die technische Umsetzung bis zum Erarbeiten von passenden Kommunikationsmaßnahmen. Durch wissenschaftliche Fundierung, etwa durch unseren Gründer Prof. Dr. Simon Werther, der Professor an der Hochschule der Medien Stuttgart ist, können wir auch komplexe Themen realisieren: Von vollständig selbstgesteuerter Personalentwicklung über Kombinationen aus regelmäßigen Pulsbefragungen oder Engagement-Indizes bis hin zu umfangreichen Mitarbeiterbefragungen – es gibt unzählige Anwendungsszenarien.
Was soll noch geändert werden?
Unsere Feedback-Toolbox verändert sich ständig, da sowohl die Benutzeroberflächen als auch die Funktionen für jeden neuen Kunden erweitert und optimiert werden. Schnittstellen zu SAP und zu anderen Anbietern sowie ein einfacher Anmeldeprozess sind selbstverständlich, doch auch neue Features und weitere Schnittstellen können wir oft in wenigen Tagen umsetzen. Flexibilität ist die Stellschraube unseres Erfolgs.
Was können etablierte Unternehmen von Ihnen lernen?
Geschwindigkeit und Wertschätzung fallen uns hier direkt ein. Geschwindigkeit bezieht sich vor allem auf die laufende Weiterentwicklung und das kontinuierliche Hinterfragen der aktuellen Situation. Selbst komplexe Anforderungen, an denen sich etablierte Anbieter die Zähne ausgebissen haben, konnten wir bisher kurzfristig umsetzen. Daneben ist Wertschätzung für uns ein zentrales Motiv: Sie ist der inhaltliche Kern unserer Feedback-Toolbox und leitet uns ebenso in der Zusammenarbeit mit Kollegen und Kunden. Darüber hinaus verbinden wir gerne vermeintliche Gegensätze – etwa digitales und analoges Feedback. In künftigen Arbeitswelten liegt für uns genau darin einer der Schlüssel zum langfristigen Unternehmenserfolg. Digitalisierung ist kein Selbstzweck – sie bietet jedoch viele Chancen, die wir aktiv gestalten. Diese Einstellung lässt sich auch auf die digitale Transformation großer Unternehmen übertragen.