Mobile Recruiting: mobil optimierte Stellenanzeigen nötig

Nun tritt in Kraft, wovor technisch versierte Recruiter schon länger warnen. Ab dem 21. April wird die mobile Optimierung von Webseiten ein Ranking-Kriterium bei Google. Das heißt für nicht mobil optimierte Karriereseiten und Stellenanzeigen: Sie rücken ans Ende der Google-Suche.

Mit einem Marktanteil von über 90 Prozent dominiert Google in Deutschland die Suche im Internet. Immer mehr Menschen starten auch die Suche nach Jobs mit einer Google-Anfrage. Und immer mehr Kandidaten nutzen dafür mobile Geräte. Dabei wurden Nutzer bislang mit dem Hinweis "Für Mobilgeräte" darauf aufmerksam gemacht, dass die entsprechende Seite für iPhone & Co. optimiert ist. Als hartes Kriterium fürs Google-Ranking wirkte sich die Mobiloptimierung aber bisher nicht aus.

Stellenanzeigen verschwinden aus dem Google-Ranking

Das ändert sich zum 21. April. Nicht optimierte Seiten erscheinen dann in den Trefferlisten deutlich weiter unten. Das hat Folgen für die Auffindbarkeit von Karriereseiten und Online-Stellenanzeigen. Da laut einer aktuellen Studie 71 Prozent der Nutzer auf eines der ersten zehn Angebote von Google-Trefferlisten klicken, verschwinden zahlreiche nicht optimierte Seiten vom Radar der Jobsucher.

"Schon seit längerem ist die Mobiloptimierung von Online-Stellenanzeigen ein Muss für ein kandidatenorientiertes Recruiting. Jetzt wird sie zudem zum harten Faktor für die Suchmaschinenoptimierung. Unternehmen sollten Karrierewebsite und Stellenanzeigen deshalb zeitnah anpassen", sagt Dominik Faber, Gründer und Geschäftsführer von Softgarden. 

"Responsive Design" als Mittel der Wahl

Um speziell Stellenanzeigen mobil zu optimieren, sollten Unternehmen einige Kriterien beachten. So zum Beispiel der Verzicht auf Flash, die Verwendung von Schriftgrößen, die ohne Zoom lesbar sind, und die Anpassung der Inhalte an die Größe des jeweiligen Bildschirms auf dem Endgerät.

Google empfiehlt "Responsive Design" als Mittel der Wahl. Bei Aufruf des Internetangebots wird dazu die jeweilige Bildschirmgröße und -auflösung abgefragt und die Website dann entsprechend formatiert.

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