Ralf Knaier, Dr. Peter Stelmaszczyk
Rz. 81
auf von |
eGbR |
PHG |
PartG |
GmbH mit UG |
AG |
KGaA |
e.G. |
e.V./wirt.V |
Gen.Pr. Vbd |
VVaG |
nat. Pers. Alleingesellschafter |
eGbR |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
A/N §§ 39–39f UmwG |
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PHG |
A/N §§ 40–42, 39–39f UmwG |
A/N §§ 40–42 UmwG |
A/N §§ 40–42, 45a–45e UmwG |
A/N §§ 40–42, 46–59 UmwG |
A/N §§ 40–42, 60–77 UmwG |
A/N §§ 40–42, 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 40–42, 79–98 UmwG |
– |
– |
– |
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PartG |
A/N §§ 39–39f, 45a-45e UmwG |
A/N §§ 40–42, 45a–45e UmwG |
A/N §§ 45a–45e UmwG |
A/N §§ 45a 45e, 46–59 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 60–77 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 79–98 UmwG |
– |
– |
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GmbH mit UG |
A/N §§ 39–39f, 46–59 UmwG |
A/N §§ 40–42, 46–59 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 46–59 UmwG |
A/N §§ 46–59 UmwG |
A/N §§ 46–59, 60–77 UmwG |
A/N §§ 46–59, 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 46–59, 79–98 UmwG |
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– |
§§ 120–122 i.V.m. §§ 46–59 UmwG |
AG |
A/N §§ 39–39f, 60–77 UmwG |
A/N §§ 40–42, 60–77 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 60–77 UmwG |
A/N §§ 46–59, 60–77 UmwG |
A/N §§ 60–77 UmwG |
A/N §§ 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 60–77, 79–98 UmwG |
– |
– |
– |
§§ 120–122 i.V.m. §§ 60–77 UmwG |
KGaA |
A/N §§ 39–39f, 78, 60–77 UmwG |
A/N §§ 40–42, 78 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 46–59, 78, 60–77 UmwG |
A/N §§ 60–77, 78 UmwG |
A/N §§ 78, 60–77 UmwG |
A/N §§ 78, 60–77, 79–98 UmwG |
– |
– |
– |
§§ 120–122 i.V.m. § 78 UmwG |
e.G. |
§§ 39–39f, 79–98 UmwG |
A/N §§ 40–42, 79–98 UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 79–98 UmwG |
A/N §§ 46–59, 79–98 UmwG |
A/N §§ 60–77, 79–98 UmwG |
A/N §§ 78, 60–77, 79–98 UmwG |
A/N §§ 79–98 UmwG |
– |
– |
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– |
e.V./wirt. V. |
§§ 39–39f, 99–104a UmwG |
A/N §§ 40–42, 99–104a UmwG |
A/N §§ 45a–45e, 99–104a UmwG |
A/N §§ 46–59, 99–104a UmwG |
A/N §§ 60–77, 99–104a UmwG |
A/N §§ 78, 60–77, 99–104a UmwG |
A/N §§ 79–98, 99–104a UmwG |
A/N §§ 99–104a UmwG |
A §§ 99–104a, 105–108 UmwG |
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Gen. Pr. Vbd. |
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A/N §§ 105–108 UmwG |
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VVaG |
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A/N Nur Versicherungs-AG §§ 60–77, 109–119 UmwG |
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A/N §§ 109–119 UmwG |
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nat. Pers. |
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Erläuterungen zu vorstehender Tabelle:
*A: Vorgang ist nur zur Aufnahme durch einen übernehmenden Rechtsträger (obere waagerechte Spalte) möglich.
*N: Vorgang ist nur zur Neugründung eines neuen Rechtsträgers (obere waagerechte Spalte) möglich.
Rz. 82
Nach allgemeiner Meinung kann die EWiV genauso wie die Personengesellschaft an Verschmelzungen beteiligt sein, da nach § 1 EWiV-AG für sie das Recht der OHG gilt. Für die Partenreederei war dies umstritten.
Rz. 83
Die Europäische AG (SE) mit Sitz in Deutschland ist umwandlungsrechtlich wie eine deutsche AG zu behandeln, da sie ihrer Natur nach eine AG ist (vgl. insb. den Verweis auf das AktG). Davon zu unterscheiden ist die Frage, wie die SE durch grenzüberschreitende Verschmelzung oder durch Umwandlung aus einer AG gegründet werden kann. Die Regelungen hierfür befinden sich in der europäischen SE-VO selbst sowie im nationalen SEAG.
Rz. 84
Nicht verschmelzungsfähig sind insb. die nicht eingetragene GbR, die Erbengemeinschaft, der nichtrechtsfähige Verein, die stille Gesellschaft und die Stiftung. Die GbR kann jedoch seit dem HRefG von 1998, auch wenn sie vermögensverwaltend oder kleingewerbetreibend (nicht aber freiberuflich) tätig ist, über einen Zwischenschritt durch die Eintragung ins Handelsregister nach § 105 Abs. 2 HGB zur verschmelzungsfähigen OHG oder mit entsprechender Satzungsänderung zur KG avancieren. Durch das MoPeG kann die eingetragene GbR (eGbR) nun auch weitreichend an Umwandlungsmaßnahmen teilnehmen. Für die Praxis ist dabei aber zu beachten, dass die eGbR hierdurch nicht in vollem Umfang umwandlungsfähig wird. So kann sie bei einer grenzüberschreitenden Umwandlung gem. §§ 305 ff. UmwG nicht beteiligt sein, gem. § 306 Abs. 1 Nr. 2 UmwG auch nicht als Zielrechtsträger. Bei der Ausgliederung vom Einzelkaufmann bleibt es – wohl als Redaktionsversehen – dabei, dass für § 152 UmwG nur eine Personenhandelsgesellschaft Zielrechtsträger sein kann.
Rz. 85
Die Vor-GmbH wie auch die Vor-AG sind noch nicht umwandlungsfähig (Gesellschaften sui generis), können aber schon den Verschmelzungsvertrag abschließen, die Zustimmungsbeschlüsse fassen lassen und die Anmeldung zum Handelsregister durchführen. Die GmbH/AG muss nur vor der Eintragung der Verschmelzung durch ihre eigene Eintragung entstanden sein.
Rz. 86
Die durch das MoMiG in § 5a GmbHG eingeführte "Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)" ist im Grundsatz eine GmbH. Deshalb ist sie auch wie die GmbH umwandlungsfähig, obwohl sie nicht ausdrücklich im UmwG genannt ist. Wegen ihrer besonderen Struktur als vereinfachte Gründungsform mit nur 1,00 EUR Mindeststammkapital kann sie nicht im Wege der Sachgründung entstehen (§ 5a Abs. 2 Satz 2 GmbHG) und nur dann an einer Sachkapitalerhöhung teilnehmen, wenn das Stammkapital nach der Kapitalerhöhung den Wert des § 5 Abs. 1 GmbHG erreicht oder übersteigt. In der Folge kann die UG zwar ohne weiteres als übertragender Rechtsträger an einer Verschmelzung teilnehmen. Im Hinblick auf die Eigenschaft als übernehmender Rechtsträger ist hingegen danach zu differenzieren, ob die Schwelle ...