Rz. 19

Hinter dem nächsten Trennblatt "Schmerzensgeld" werden fortan alle Arztberichte, Gutachten etc. gesammelt, möglichst in chronologischer Reihenfolge, wobei der jeweils aktuellste Bericht obenauf geheftet ist. Dieses Vorgehen ermöglicht bei der Anspruchsbezifferung ein schnelles Erfassen der schmerzensgeldrelevanten Eckdaten wie Ausgangsverletzungen, Behandlungsdauer und Dauerschäden. In der Regel verjüngt sich die medizinische Information, da das Unfallereignis in die Gegenwart hineinreicht. In den letzten Gutachten/Arztberichten wird der Fokus auf Dauerfolgen der Ausgangsverletzungen gerichtet sein. Wer die eingehenden medizinischen Befundunterlagen von Anfang an in dieser Reihenfolge abheftet, hat es bei der Bezifferung des Schmerzensgeldes und auch des Haushaltsführungsschadens einfacher.

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