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Moderne Verkehrs- und Raumüberwachungsanlagen verwenden statt der früher üblichen Analogaufzeichnung (Aufnahme auf Videoband) nahezu ausschließlich eine digitale Aufzeichnung. Dabei werden die Bildsignale der Kamera direkt digitalisiert und in digitaler Form abgespeichert. Als Speichermedium dienen meist handelsübliche Festplatten.

Die digitale Speicherung bietet ggü. der Analogtechnik manche Vorteile wie z.B. eine bessere Bildschärfe, geringeres Rauschen oder die Möglichkeit zur Kopie ohne Qualitätsverlust. In der Praxis führt sie allerdings auch zu zwei Problemkreisen, die eine Interpretation des Bildmaterials im Rahmen von Identitätsgutachten erschweren:

Störungen des Bildinhaltes durch Datenkompression und
Verzerrung von Proportionen durch fehlerhafte Bildformate.

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