Rz. 1

Nach dem Gegenstand eines Urteils sind End- und Zwischenurteile zu unterscheiden. Endurteile (§ 300 Abs. 1 ZPO) entscheiden für die Instanz endgültig über den Streitgegenstand, entweder vollständig oder – als Teilurteil (§ 301 ZPO) – nur über einen abtrennbaren Teil des Streitgegenstands.[1]

 

Rz. 2

Zwischenurteile (§ 303 ZPO) erledigen dagegen nur – prozessuale (unter anderem §§ 71 Abs. 2, 280 Abs. 1, 387 Abs. 3 ZPO) oder materiell-rechtliche (§ 304 ZPO, Grundurteil) – Vorfragen.[2]

[1] BGH, Urt. v. 26.6.1980 – VII ZR 243/79, BGHZ 77, 306; Thornas/Putzo/Reichold, vor § 300 Rn 7.
[2] BGH, Urt. v. 26.6.1980 – VII ZR 243/79, BGHZ 77, 306; Thomas/Putzo/Reichold, vor § 300 Rn 8.

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