Rz. 1

1. Der verwitwete Vater M wird seit vielen Jahren durch seine 15 Jahre jüngere alleinstehende Schwägerin aufopferungsvoll gepflegt. Die Eltern des Vaters sind vorverstorben. Sein Sohn S hat zu Lebzeiten bereits erhebliche Zuwendungen erhalten. Vater M wünscht, dass sein restliches Vermögen an die vermögenslose Schwester der Ehefrau gehen soll.

2. Die Unternehmerin und Mutter U führt als Alleingesellschafterin-Geschäftsführerin den Familienbetrieb in dritter Generation. Ihr ist bewusst, dass das Vermögen womöglich nicht paritätisch auf ihre drei Kinder übertragen bzw. vererbt werden kann. Sie möchte die Vermögensnachfolge und den Generationenwechsel im Familienunternehmen flexibel und frei von erbrechtlichen/pflichtteilsrechtlichen Restriktionen planen und gestalten.

Vater M und Mutter U bitten um Überprüfung, ob ggf. ein Verzichtsvertrag in Betracht kommt.

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