Rz. 13
Muster 9.7: Stellungnahme zur beabsichtigten Ernennung eines Testamentsvollstreckers durch das Nachlassgericht
An das
Amtsgericht
– Nachlassgericht –
_________________________
Nachlassverfahren _________________________
Zur beabsichtigten Ernennung des _________________________ zum Testamentsvollstrecker nehme ich wie folgt Stellung:
Bei dem vom Nachlassgericht vorgeschlagenen Testamentsvollstrecker handelt es sich um den Onkel der Erben. Zwischen den Erben und ihm sind bereits mehrere Zivilprozesse anhängig (so beim Landgericht _________________________ Az. _________________________). Die Parteien streiten um Mietzahlungen, die auch das im Nachlass befindliche Anwesen _________________________ betreffen. Da ein Interessenkonflikt vorliegt, ist von einer Ernennung des _________________________ zum Testamentsvollstrecker abzusehen.
(Unterschrift)
Rz. 14
Über das Ersuchen nach § 2200 BGB entscheidet der Nachlassrichter, § 16 Abs. 1 Nr. 2 RPflG, nach pflichtgemäßem Ermessen. Nach Gewährung des rechtlichen Gehörs ergeht die Entscheidung durch Beschluss, § 38 FamFG.
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