Herausgegeben von Kurt Haag. 28. Aufl., 2020. Verlag C.H. Beck, München. XLV, 2224 S., 179,00 EUR

Kein Haftpflichtprozess ohne den "Geigel". Seit Jahrzehnten ist das von Reinhard Geigel begründete Buch das Standardwerk zum Haftpflichtrecht. Zwischenzeitlich zeichnen sich 20 Autoren für das Werk verantwortlich. Mit der Neuauflage sind neue Autoren hinzugekommen, die in bewährter Manier das gesamte Haftpflichtrecht in allen Facetten behandeln. Im ersten Teil des Werkes werden die allgemeinen Begriffe und Grundlagen des Haftpflichtrechts dargestellt. Der umfangsreichste Teil 2 betrifft sämtliche Haftpflichttatbestände einschließlich öffentlich rechtlicher Ausgleichsansprüche, nachbarrechtlicher Ausgleichsansprüche etc. Haftung im Straßenverkehr, im Luftverkehr werden ebenso behandelt wie der Regress der Sozialleistungsträger, Haftung des Sachverständigen etc. Dieser Teil macht alleine über 1.400 Seiten aus und ist das wesentliche Kernstück. Hier bleibt keine Frage offen. Im dritten Teil werden die Besonderheiten des Haftpflichtprozesses dargestellt, insbesondere Gerichtsstand, Fragen zur Beweisführung und Beweiswürdigung. Die verschiedenen Klagemöglichkeiten werden behandelt. Auch dem Vergleichsabschluss ist ein gesondertes Kapitel gewidmet. Nicht zu vergessen sind natürlich Streitwert und Kosten, die im Haftpflichtprozess auch eine sehr wichtige Rolle spielen. Die Zwangsvollstreckung wird erläutert und auch der europäische und internationale Haftpflichtprozess.

AGS 5/2020, S. III

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