Leitsatz (redaktionell)
1. Der Arbeitnehmer, der während seines gesetzlichen tariflichen oder vertraglichen Urlaubs erkrankt, braucht einen unbezahlten Urlaub, den er im Anschluß an den bezahlten Urlaub nehmen wollte, mangels entgegenstehender Abreden nicht anzutreten, wenn auch der unbezahlte Urlaub Erholungszwecken dienen sollte (vgl BAG 1961-06-22 5 AZR 236/60 = AP Nr 4 zu § 133c GewO).
2. Der eindeutige Tatbestand des landesarbeitsgerichtlichen Urteils geht einer tatsächlichen Unterstellung in den Entscheidungsgründen vor.
Verfahrensgang
LAG Baden-Württemberg (Entscheidung vom 31.03.1971; Aktenzeichen 2 Sa 7/71) |
ArbG Ulm (Entscheidung vom 10.11.1970; Aktenzeichen 1 Ca 304/70) |
Fundstellen
BAGE 24, 95 |
BAGE, 95 |
BB 1972, 486 |
DB 1972, 831 |
NJW 1972, 789 |
BetrR 1972, 450 |
ARST 1972, 106 |
ArbuSozR 1973, 188 |
SAE 1972, 218 |
AP § 9 BUrlG, Nr 2 |
AR-Blattei, ES 1000.3.1 Nr 19 |
AR-Blattei, Krankheit IIIA Entsch 19 |
EzA § 1 LohnFG, Nr 12 |
PraktArbR BUrlG §§ 7-10, Nr 251 |
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