Leitsatz (amtlich)
1. Die Aufteilung von Erholungsurlaub in einzelne Halbtags- und Stundenteile stellt keine wirksame Erfüllung des Anspruchs des Arbeitnehmers auf den gesetzlichen Mindesturlaub dar. Dies gilt auch dann, wenn diese Aufteilung des Urlaubs auf einer Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer beruht.
2. Der Arbeitnehmer ist in dem unter 1 bezeichneten Fall grundsätzlich nicht daran gehindert, den gesetzlichen Mindesturlaub in zusammenhängender Form nachzufordern.
Verfahrensgang
Hessisches LAG (Entscheidung vom 18.08.1964; Aktenzeichen 5 Sa 577/63) |
Fundstellen
BAGE 17, 263 |
BAGE, 263 |
BB 1965, 1149 |
DB 1965, 1184 |
DB 1965, 1524 |
NJW 1965, 2174 |
BerlWirt 1965, 1187 |
SAE 1966, 49 |
AP, Nr 1 zu |
AR-Blattei, ES 1640 Nr 112 |
AR-Blattei, Urlaub Entsch 112 |
ArbuR 1965, 281 |
BArbBl 1966, 688 |
EzA |
JuS 1966, 42 |
MDR 1965, 1025 |
PraktArbR, Entsch 49 |
WA 1965, 148 |
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