Auch im Jahr 2014 haben wir wieder eine Mitgliederumfrage durchgeführt, welche dieses Mal die Herbsttagung zum Thema hatte. Auch wenn die Zahl der Rückläufer etwas geringer war als in den Vorjahren, so ist mit einer Quote von 13,2 % der Umfang der eingegangenen Antworten immer noch sehr erfreulich.
Ca. 70 % der Mitglieder, die an der Umfrage teilgenommen haben, waren in der Vergangenheit noch nicht Teilnehmer einer Herbsttagung. Daher dürften auch die Antworten auf die Frage, was bisher von einer Teilnahme an der Tagung abgehalten hat, eine verwertbare Aussagekraft haben. 67,7 % der Befragten gaben an, dass ihnen der Zeitaufwand mit An- und Abreise zur Tagung zu hoch sei, während für 35,3 % die Termine ungünstig lagen.
Die Mitglieder, die bisher schon Teilnehmer waren, hatten auch an der letzten Herbsttagung teilgenommen (81,2 %) und vermittelten anhand ihrer Antworten das Bild, regelmäßig an der Tagung teilzunehmen. Als Gründe hierfür nannten sie inhaltliche Argumente wie
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gute fachliche Themen, |
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die Möglichkeit, einmal berufspolitisch über den Tellerrand zu schauen oder |
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die Chance, sich kompakt zu praxisrelevanten, aber auch zu anderen Themen fortzubilden. |
Aber auch die Rahmenbedingungen der Tagung wurden positiv hervorgehoben mit Aspekten wie
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tolle Gelegenheit, mit vielen spezialisierten Kollegen und Referenten ins Gespräch zu kommen, |
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Chance auf Erfahrungsaustausch auch zu anderen (nichtjuristischen) Fragen des beruflichen Alltags, |
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man trifft sich seit Jahren mit inzwischen befreundeten Kollegen aus anderen Regionen. |
Im Kern der Aussage freut es uns zu hören, dass grundsätzlich also die Gestaltung des Programms bei den Teilnehmern große Zustimmung findet und nur im Kleinen unterschiedliche Vorstellungen bestehen, ob man zwei oder drei Schienen anbieten sollte oder ob man nur fachliche Themen oder auch Soft Skills als Angebot erwartet. Insoweit werden wir die hierzu geäußerten Überlegungen, insbesondere aber auch die Angaben derer, die bisher noch nicht auf einer Herbsttagung waren, nutzen, um die Planungen noch einmal kritisch zu hinterfragen und gegebenenfalls auch neue Ideen auszuprobieren.
Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal für Ihre rege Teilnahme an der Umfrage. Ihr Lob ist unsere Motivation und Ihre Kritik dringend notwendig, da wir nur so stetig daran arbeiten können, besser zu werden und ein für Sie geeignetes Programm zu entwickeln.
Autor: Inge Saathoff
Inge Saathoff, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Oldenburg
FF 5/2015, S. 182