Heiko Maas, Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz:
Ich gratuliere Ihnen zum 20-jährigen Bestehen der Zeitschrift Forum Familienrecht, die es gestattet, in allen Bereichen des Familienrechts stets auf dem Laufenden zu sein.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse befinden sich in einem ständigen Wandel, der sich in der Änderung familienrechtlicher Gesetze widerspiegelt.
Ihre Zeitschrift Forum Familienrecht stößt immer wieder rechtspolitische Diskussionen im Familienrecht an, begleitet diese und informiert die Praktiker zuverlässig über Entwicklungen und aktuelle Rechtsprechung auf diesem Gebiet. Damit ist sie ein wichtiger Ratgeber der im Familienrecht tätigen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, liefert aber auch hilfreiche Anregungen für die Gesetzgebungspraxis.
Ich wünsche der "FF" und auch Ihnen als Redaktionsleiter weiterhin viel Erfolg.
Prof. Barbara Dauner-Lieb, Universität zu Köln:
Die FF hat den Finger am Puls des Familienrechtes. Sie bietet der Praxis verlässliche Informationen und wissenschaftliche fundierte Aufarbeitung zu allen relevanten Themen. Sie informiert, unterhält und inspiriert den Leser!
Linde Kath-Zurhorst, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kürten:
Ursprünglich als Mitteilungsblatt der damaligen Arbeitsgemeinschaft für Familien- und Erbrecht (zu deren Gründungsmitgliedern die Verfasserin gehört) gedacht, hat sich die Zeitschrift FF inzwischen zu einem Fachblatt erster Güte gemausert, was nicht nur den Herausgebern zu danken ist, sondern insbesondere dem Redakteur Klaus Schnitzler (inzwischen ist die Redaktion durch VRinOLG Gabriele Ey verstärkt), der in all den Jahren immer wieder eine glückliche Hand bei der Auswahl von Themen und Autoren bewiesen hat und nach wie vor beweist.
FF ist nicht nur die Abkürzung für Forum Familienrecht, sondern hat auch noch andere Bedeutungen, die überraschenderweise ins Schwarze treffen.
Die Redewendung "etwas aus dem FF können oder kennen", so sagt "Professor Wikipedia", bedeutet, eine Sache vorzüglich zu beherrschen bzw. entsprechendes Wissen sehr schnell, wie im Schlaf, abrufen zu können oder sich ergebende Zusammenhänge zügig zu verstehen. Die FF war und ist gedacht als Zeitschrift für den Praktiker, der schnell auf Wichtiges zugreifen möchte und sich im hektischen Alltag nicht unbedingt mit filigranen wissenschaftlichen Diskussionen aufhalten will. Für die Autoren immer eine Herausforderung: möglichst Problem und Lösung auf fester juristischer Grundlage präsentieren, ohne dabei die Qualität der Kürze zu opfern.
FF steht weiter für "folgende Seiten", was bedeutet, dass derjenige, der etwas aus dem FF beherrscht, nicht nur an der Oberfläche gekratzt hat, sondern auch in die Tiefe gegangen, die folgenden Seiten gelesen und verstanden hat.
FF steht in der Musik für fortissimo: So hat sich die FF nie gescheut, auch heikle Themen aufzugreifen und laut ihre Meinung zu artikulieren. Gerade das Familienrecht ist ein Gebiet, das, wie die letzten vierzig Jahre gezeigt haben, ständig im Fluss ist und auf gesellschaftlichen Wandel eingehen muss. Auch hier war die FF stets vorneweg, hat Probleme angesprochen und Problemlösungen angestoßen.
Schließlich steht FF für finissimo: ein Gütesiegel für höchste Qualität, hier die Auswahl der Autoren und der Themen.
Aber es gibt auch Kritik, denn wer oder was ist schon vollkommen?
Als die FF sich langsam einen Stammplatz auf dem Fachzeitschriftenmarkt eroberte, war ihr Aussehen sachlich-bieder in Weiß und DAV-Rot, ein bisschen so gehalten wie das Anwaltsblatt, nur andersfarbig. Dann plötzlich der Schock: ochsenblutrot und orange sprang dem Leser die Zeitschrift entgegen. Zu meinen Kindheitserinnerungen gehört u.a. auch, dass bei meiner Großmutter in dem großen geheimnisvollen Haus die Steinböden aus einem Gemisch in Ochsenblutrot waren und ich schon damals diesen Farbton schrecklich fand. Und so ist es bis heute geblieben. Während das DAV-Rot ein sog. kalter Farbton ist, der sich dezent vom Beck-Verlag-Rot abhebt, springt dem Betrachter der Farbton der FF gepaart mit dem Orange, aggressiv entgegen. Warum eigentlich? FF spricht für sich und braucht diese Marktschreierei nicht.
Aber, wie heißt es so schön: Auf die inneren Werte kommt es an – und die sind bei der FF letztlich auch das, worauf es ankommt. Trotzdem: Sollte man das Jubiläum nicht doch nutzen, um einmal auch über das Äußere nachzudenken?
Die Verfasserin ist sich gleichwohl sicher, dass die FF ihren Platz auf dem Fachzeitschriftenmarkt behaupten und ihre Stimme in juristischen Fachkreisen laut und deutlich zu hören sein wird.
Andreas Frank, Direktor des Amtsgerichts Cuxhaven:
"Forum Familienrecht" ist für mich genau das: ein wichtiges Forum für alle im Familienrecht Tätigen. Hier finde ich kluge Gedanken zu allen wichtigen Themen des Familienrechts und werde über aktuelle Themen aus Rechtsprechung und Literatur kompetent und zuverlässig informiert.
Margarethe Bergmann, Abteilungsleiterin des Familiengerichts Köln a.D.:
Die FF ist ein stets aktuelles und info...