Kurzbeschreibung

Muster aus: zerb.1095 Anwaltformulare Testamente, Tanck-Krug-Süß, 6. Aufl. 2020 (zerb verlag)

Muster 12.7: Übernahmerecht mit Gegenleistung

Ich, _________________________, geb. am _________________________ in _________________________, setze zu meinen alleinigen Vollerben meines gesamten Vermögens meine Ehefrau _________________________, geborene _________________________, geb. am _________________________ in _________________________, und meine beiden Kinder _________________________, geb. am _________________________ in _________________________, und _________________________, geb. am _________________________ in _________________________, zu jeweils gleichen Teilen ein, ersatzweise deren Abkömmlinge, wiederum ersatzweise soll Anwachsung eintreten.

Mein Sohn _________________________, geb. am _________________________, erhält im Wege des Vorausvermächtnisses, also ohne Anrechnung auf seinen Erbteil, das Recht, das Hausanwesen _________________________ Str. _________________________, eingetragen im Grundbuch von _________________________, Fl.Nr. _________________________, gegen Zahlung des durch den Gutachterausschuss der nach dem BauGB zuständigen Verwaltungsbehörde ermittelten Verkehrswertes, abzgl. eines Betrages von 20 %, vorab aus dem Nachlass zu übernehmen. Der Differenzbetrag in Höhe von 20 % steht meinem Sohn nur dann vermächtnisweise zu, wenn er von dem Übernahmerecht Gebrauch macht. Die Kosten der Begutachtung tragen die Erben. Das Gutachten kann entweder von den Erben oder von meinem Sohn in Auftrag gegeben werden. Das Recht zur Übernahme erlischt, wenn der Berechtigte zur Geltendmachung innerhalb einer angemessenen Frist entsprechend § 2307 BGB aufgefordert wird und dem nicht nachkommt, grundsätzlich nach einem Jahr ab dem Eintritt des Erbfalls, wiederum spätestens jedoch mit Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft.

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