Kurzbeschreibung
Muster aus: zerb.1125 Praxishandbuch Testamentsvollstreckung, Rott-Kornau-Zimmermann, 3. Aufl. 2022 (zerb verlag)
Muster 24.32: Beendigungsvereinbarung zwischen Erben und Testamentsvollstrecker
Vereinbarung
zwischen
1. Frau/Herrn _________________________, _________________________ (Straße, Hausnr.), _________________________ (PLZ, Ort)
– nachfolgend auch bezeichnet als "Erbe/-in zu 1)" –
2. Frau/Herrn _________________________, _________________________ (Straße, Hausnr.), _________________________ (PLZ, Ort)
– nachfolgend auch bezeichnet als "Erbe/-in zu 2)" –
3. Frau/Herrn_________________________, _________________________ (Straße, Hausnr.), _________________________ (PLZ, Ort)
– nachfolgend auch bezeichnet als "Erbe/-in zu 3)" –
– die Erben zu 1) bis 3), gemeinsam auch bezeichnet als "die Erben" –
4. Frau/Herrn_________________________, _________________________ (Straße, Hausnr.), _________________________ (PLZ, Ort), hier handelnd in eigenem Namen und zugleich auch als Testamentsvollstrecker/in über den Nachlass der/des am _________________________ verstorbene/n Frau/Herrn _________________________
– nachfolgend auch bezeichnet als "Testamentsvollstrecker/in" –
– sämtliche Beteiligten zu 1)–4), gemeinsam auch bezeichnet als "die Parteien" –
I.
Vorbemerkung
Am _________________________ ist Frau/Herr_________________________, geb. am _________________________ in _________________________ verstorben (nachfolgend auch "Erblasser/in" genannt).
Der/die Erblasser/in war verheiratet mit Frau/Herr _________________________, geb. _________________________, welche/r im Jahre _________________________ vorverstorben ist. Sie/Er hatte mit ihm/ihr zwei Erbverträge geschlossen.
In dem ersten Erbvertrag vom _________________________ (UR-Nr. _________________________, Notar _________________________, _________________________ (Ort)) haben sich die Ehegatten wechselseitig zu Alleinerben eingesetzt und Vermächtnisse zugunsten der Erben vorgesehen. Diese wurden von ihnen zu gleichen Teilen auch zu Schlusserben bestimmt.
In einem weiteren Erbvertrag vom _________________________ (UR-Nr. _________________________, Notar _________________________, _________________________ (Ort)) haben sie Testamentsvollstreckung angeordnet und zu ihrer/m Testamentsvollstrecker/in die/den Beteiligte/n zu 4) eingesetzt. Diese/r hat das Amt angenommen. Am _________________________ wurde das Testamentsvollstreckerzeugnis erteilt (AG _________________________, _________________________ (Aktenzeichen)).
Unter den Parteien besteht Einigkeit darüber, dass die Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft ansteht, nachdem die/der Testamentsvollstrecker/in die ihr/ihm übertragenen Aufgaben in vollem Umfang erfüllt hat und sich die Erben über die weitere Auseinandersetzung des verbleibenden Nachlassvermögens wie nachfolgend dargestellt verständigt haben.
Dies vorausgeschickt vereinbaren die Parteien was folgt.
II.
§ 1 Auseinandersetzung des verbleibenden Nachlassvermögens
Die Parteien sind sich einig darüber, dass der Nachlass von der/dem Testamentsvollstrecker/in nach Maßgabe der nachfolgenden Regelungen an die Erben herauszugeben ist.
1. Immobilienvermögen
a) Immobilie _________________________ (Straße), _________________________ (Ort)
In Abteilung I des zum Nachlassvermögen gehörenden Immobilienvermögens Gebäude- und Freifläche (Straße), eingetragen im Grundbuch von _________________________ Blatt _________________________, Gemarkung _________________________, Flur _________________________, Flurstück _________________________ sind die Erben zu ½ Anteilen in Erbengemeinschaft als Eigentümer eingetragen. Sie sind darüber hinaus je zu 1/6 Anteil einzeln als Miteigentümer eingetragen. In Abteilung II laufende Nr. _________________________ ist die Testamentsvollstreckung vermerkt. In Abteilung III unter der laufenden Nr. _________________________ ist eine Grundschuld zugunsten der Städtischen Sparkasse _________________________ in Höhe von _________________________ EUR eingetragen.
Die Parteien sind sich darüber einig, dass das Immobilieneigentum an dieser Immobilie vollständig unter Übernahme der in Abteilung III eingetragenen Belastung auf die Erben unter Auflösung der Erbengemeinschaft, zu gleichen Teilen übergehen soll. Sie verpflichten sich mit Unterzeichnung dieser Vereinbarung, die hierfür notwendigen notariellen Erklärungen abzugeben und damit die Eigentumsumschreibung sicherzustellen.
b) Immobilie _________________________ (Straße), _________________________ (Ort)
Desgleichen sind in Abteilung I des Grundbuches von _________________________ Blatt _________________________ Gebäude- und Freifläche (Straße), Gemarkung _________________________, Flur _________________________, Flurstück _________________________ die Erben in Erbengemeinschaft zu ½ und darüber hinaus zu je 1/6 einzeln als Miteigentümer eingetragen.
Das Grundbuch ist in Abteilung III mit einer Grundschuld in Höhe von _________________________ EUR zugunsten der Städtischen Sparkasse _________________________ belastet.
Auch in Bezug auf diese Immobilie vereinb...