Muster 8.38: Belehrung Auftraggeber-Verfahrensgebühr oder Geschäftsgebühr (unbedingter Klageauftrag)

Kurzbeschreibung

Muster aus: zap.5934 Arbeitsplatz ReFa: Der Allrounder, Baumgärtel-Brunner-Bugarin, 4. Aufl. 2018 (Deutscher Anwaltverlag)

Muster 8.38: Belehrung Auftraggeber/Verfahrensgebühr oder Geschäftsgebühr (unbedingter Klageauftrag)

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Anrede,

wir werden in Ihrer Angelegenheit bemüht sein, die von Ihnen gewünschte Einigung mit der Gegenseite herbeizuführen. Wir möchten bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, dass der von Ihnen erteilte Auftrag dazu führen kann, dass Ihre Rechtsschutzversicherung Teile der hier entstandenen Vergütung nicht zahlen wird. Rechtsschutzversicherungen gehen regelmäßig davon aus, dass eine vorgerichtliche Tätigkeit des Rechtsanwaltes in arbeitsrechtlichen Kündigungsauseinandersetzungen nicht erforderlich und damit nicht notwendig ist. Uns liegt Rechtsprechung vor, die die Zulässigkeit unseres beabsichtigten Vorgehens bestätigt, so dass wir von einem positiven Ausgang der Auseinandersetzung ausgehen.

Nur wenn dies nicht gelingen sollte, verbleibt ein Teil der hier entstandenen Vergütung bei Ihnen, Sie müssten die ausstehende Vergütung begleichen.

Wir haben uns bereits jetzt darum bemüht, Ihre Rechtsschutzversicherung von der Notwendigkeit und Angemessenheit des von Ihnen erteilten Auftrags zu überzeugen. Sollten wir hier scheitern, kommen wir auf die Angelegenheit zurück.

Die genaue Vergütungshöhe, die bei Ihnen verbleibt, können wir noch nicht zuverlässig bestimmen. Hier bleibt abzuwarten, wie Ihre Rechtsschutzversicherung auf unser Schreiben reagiert.

Grußformel