Kurzbeschreibung

Muster aus: zerb.1123 Anwaltformulare Nachlassgerichtliches Verfahren, Kroiß, 2. Aufl. 2022 (zerb verlag)

Muster 8.38: Beschwerde eines Nacherben

An das

Amtsgericht

– Nachlassgericht –

_________________________

Nachlasssache _________________________

Az. _________________________

In der Nachlasssache _________________________, verstorben am _________________________, lege ich hiermit namens und im Auftrag meines Mandanten _________________________ gegen den Beschluss des Amtsgerichts _________________________ vom _________________________

Beschwerde

ein.

In dem Beschluss vom _________________________ kündigt das Nachlassgericht an, der Ehefrau des Erblassers, der Beteiligten zu 1, einen Erbschein zu erteilen, der sie als Alleinerbin ausweist. Zwar wurde die Beteiligte zu 1 in dem gemeinschaftlichen Testament vom _________________________ zur Alleinerbin eingesetzt, jedoch ergibt sich aus dieser letztwilligen Verfügung auch, dass der Sohn des Erblassers, der Beteiligte zu 2, der Beschwerdeführer als Nacherbe, nach dem Tod der Beteiligten zu 1, das Vermögen des Erblassers erhalten sollte. _________________________ (ggf. weiter ausführen)

Da der angekündigte Erbschein die Beschränkung der Nacherbschaft nicht enthält, wird durch diese Verfügung das Nacherbenrecht des Beschwerdeführers beeinträchtigt.

Ich beantrage daher:

1. Der Beschluss des Amtsgerichts _________________________ vom _________________________ wird aufgehoben.
2. Der Antrag der Beteiligten zu 1 auf Erteilung eines Erbscheins, der sie zur unbeschränkten Alleinerbin ausweist, wird zurückgewiesen.
3. Der Beteiligten zu 1 werden die Kosten des Verfahrens und die außergerichtlichen Auslagen des Beschwerdeführers auferlegt.

(Rechtsanwalt)

Dieser Inhalt ist unter anderem im Deutsches Anwalt Office Premium enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge