Muster 8.94: Vergütungsvereinbarung - höherer Gebührensatzrahmen der Geschäftsgebühr

Kurzbeschreibung

Muster aus: zap.5934 Arbeitsplatz ReFa: Der Allrounder, Baumgärtel-Brunner-Bugarin, 4. Aufl. 2018 (Deutscher Anwaltverlag)

Muster 8.94: Vergütungsvereinbarung – höherer Gebührensatzrahmen der Geschäftsgebühr

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Vergütungsvereinbarung

Zwischen

_________________________

nachfolgend "der Auftraggeber" genannt,

und

_________________________

nachfolgend "die Rechtsanwälte" genannt,

wird folgende Vergütungsvereinbarung für die Beratung und die außergerichtliche Vertretung des Auftraggebers hinsichtlich des _________________________ (Sache) geschlossen:

1.

Die Rechtsanwälte vereinbaren mit dem Auftraggeber für ihre außergerichtliche Tätigkeit eine 3,5 Geschäftsgebühr gem. Nr. 2300 VV RVG.

2.

In der vereinbarten Vergütung sind Entgelte für Post- und Telekommunikationsdienstleistungen sowie Schreibauslagen (Kopierkosten) nicht enthalten. Fahrtkosten werden bei Benutzung des eigenen Pkw mit 0,60 EUR pro Kilometer, sonstige mandatsbezogene Kosten (Flugkosten, Taxikosten und Übernachtungskosten etc.) in Höhe der tatsächlich entstandenen und nachgewiesenen Kosten zusätzlich berechnet. Hinzu kommt die jeweils gültige gesetzliche Mehrwertsteuer (zzt. 19 %).

3.

Recherchekosten z.B. für die Adressermittlung (Einwohnermeldeamtanfragen, Onlineclub), Handelsregisterauskünfte, Grundbuchauszüge, Einschaltung von Detekteien, Bonitätsprüfungen sowie sonstige juristische Recherchen werden als Honorar abgerechnet. Die Abrechnung erfolgt als Abrechnung von Fremdkosten mit einem Zuschlag von 15 %.

4.

Eine Anrechnung der Geschäftsgebühr auf eine Verfahrensgebühr des sich eventuell anschließenden gerichtlichen Verfahrens erfolgt nicht.

Der Auftraggeber wurde darauf hingewiesen, dass eine Erstattung der vereinbarten Vergütung vom Gegner oder einem Dritten (z.B. Rechtsschutzversicherung, Staatskasse im Rahmen der Prozesskostenhilfe) nicht zu erwarten ist. Der Auftraggeber ist alleiniger Schuldner dieser Vergütung.

5.

Der Auftraggeber wird darauf hingewiesen, dass im gerichtlichen Verfahren erneut eine Anwaltsvergütung entsteht und fällig wird.

Ort, den _________________________

_________________________	_________________________
Der Rechtsanwalt	Der Auftraggeber