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Das Jugendamt wird nur dann formell beteiligt, wenn es einen entsprechenden Antrag stellt (BGH Beschl v 28.9.16 – XII ZB 487/15, openJur 18, 270 = BGHZ 212, 133). Es hat die Interessen der im Haushalt lebenden Kinder vorzubringen und zu vertreten (Brandbg Beschl v 15.1.19 – 10 UF 14/18) – letztlich wie ein Verfahrensbeistand. Stellt das Jugendamt keinen Antrag, wird es nur angehört. Eine Beteiligung ist aber auch noch in der Beschwerdeinstanz möglich (Brandbg Beschl v 10.6.10 – 9 UF 142/09, openJur 13, 23447 = FamRZ 11, 118).

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