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Die Vorschrift findet zug des Pfandgläubigers bei der rechtsgeschäftlichen Aufhebung oder Beeinträchtigung eines Anwartschaftsrechts an einer beweglichen Sache durch Vereinbarung entspr Anwendung (hM MüKo/Damrau § 1204 Rz 12; Soergel/Habersack Rz 2; NK-BGB/Bülow Rz 6; Erman/J. Schmidt Rz 10; Reinicke MDR 61, 681, 682 [BGH 10.04.1961 - VII ZR 68/60]; Kollhosser JZ 85, 370 ff; Tiedtke NJW 85, 1305 ff u 88, 28 f; Marotzke AcP 186 (1986), 490, 494 ff). Die gegenteilige Ansicht (BGHZ 92, 280, 290 f; s.a. Staud/Wiegand Rz 11; Wilhelm NJW 87, 1785 ff; Ludwig NJW 89, 1458 ff; Scholz MDR 90, 679 ff) behandelt § 1276 unter Missachtung des § 185 I als Sonderregelung u vermengt ohne Grund Rechts- u Sachpfand. Fällt das Anwartschaftsrecht weg, erlischt auch das Pfandrecht.

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