Rn 3

Ob der Behandelnde bei der Selbstbestimmungsaufklärung über Alternativen zur Behandlung informiert, liegt angesichts der Therapiefreiheit grds in seinem Ermessen (BGH NJW 82, 2121, 2122; BGHZ 172, 254, 257; BGH NJW 14, 1529, s aber BGH NJW 17, 2685; von Pentz MedR 11, 222). Im Einklang mit der Rspr (BGH NJW 74, 1422, 1423; BGHZ 192, 298, 302 f) soll unter den Voraussetzungen von I 3 jedoch eine Verpflichtung zur Aufklärung über Behandlungsalternativen bestehen (BGH NJW 14, 1529 [BGH 17.12.2013 - VI ZR 230/12]; Laufs/Kern/Rehborn/Kern § 66 Rz 33 ff; § 823 Rn 210).

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