Rn 4

Schranken ergeben sich, soweit das WEG zwingend ist (§§ 9 I 3, 17 III, 26 V), aus den Grenzen der Privatautonomie nach §§ 134, 138 BGB (BGH ZMR 22, 570 Rz 32; ZMR 21, 405 Rz 18; ZMR 11, 397 = NJW 11, 679; NJW 1987, 650), aus dem Öffentlichen Recht (Vor §§ 1–49 Rn 32) sowie ggf aus den ›Strukturprinzipien des WEG‹ (Frankf ZWE 15, 263: keine allumfassende Vollmacht des Verw). VGw (zT tw) zwingend sind: §§ 9a I 3, 11 I 3, 17 III, 26 V. Nach ihrer Stellung (zT tw) zwingend sind: §§ 1 bis 9a I, II, 18 I, 43 ff.

 

Rn 5

Darüber hinaus unterliegen von dem teilenden Eigentümer einseitig vorgegebene Bestimmungen nach hM einer Inhaltskontrolle nach § 242 BGB (BGH ZMR 21, 405 Rz 21; Rn 28). §§ 305 ff BGB sind grds nicht anwendbar (BGH ZMR 21, 405 Rz 21 ff). Etwas anderes gilt, wenn die Gemeinschaftsordnung vorschreibt, dass die WEigtümer als Verbraucher bestimmte Verträge mit Dritten abschließen müssen (BGH ZMR 21, 405 Rz 32).

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