(1) Die Gebühr beträgt für
1. |
a) |
die Aufstellung eines Jahresabschlusses (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) |
10/10 bis 40/10 |
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b) |
die Erstellung eines Anhangs |
2/10 bis 12/10 |
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c) |
(aufgehoben) |
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2. |
die Aufstellung eines Zwischenabschlusses oder eines vorläufigen Abschlusses (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) |
10/10 bis 40/10 |
3. |
a) |
die Ableitung des steuerlichen Ergebnisses aus dem Handelsbilanzergebnis |
2/10 bis 10/10 |
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b) |
die Entwicklung einer Steuerbilanz aus der Handelsbilanz |
5/10 bis 12/10 |
4. |
die Aufstellung einer Eröffnungsbilanz |
5/10 bis 12/10 |
5. |
die Aufstellung einer Auseinandersetzungsbilanz |
5/10 bis 20/10 |
6. |
den schriftlichen Erläuterungsbericht zu Tätigkeiten nach den Nummern 1 bis 5 |
2/10 bis 12/10 |
7. |
a) |
die beratende Mitwirkung bei der Aufstellung eines Jahresabschlusses (Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) |
2/10 bis 10/10 |
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b) |
die beratende Mitwirkung bei der Erstellung eines Anhangs |
2/10 bis 4/10 |
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c) |
die beratende Mitwirkung bei der Erstellung eines Lageberichts |
2/10 bis 4/10 |
8. |
(aufgehoben) |
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einer vollen Gebühr nach Tabelle B (Anlage 2).
(2) 1Gegenstandswert ist
1. |
in den Fällen des Absatzes 1 Nummer 1 bis 3 und 7 das Mittel zwischen der berichtigten Bilanzsumme und der betrieblichen Jahresleistung; |
2. |
in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 4 und 5 die berichtigte Bilanzsumme; |
3. |
in den Fällen des Absatzes 1 Nr. 6 der Gegenstandswert, der für die dem Erläuterungsbericht zugrunde liegenden Abschlußarbeiten maßgeblich ist. |
2Die berichtigte Bilanzsumme ergibt sich aus der Summe der Posten der Aktivseite der Bilanz zuzüglich Privatentnahmen und offener Ausschüttungen, abzüglich Privateinlagen, Kapitalerhöhungen durch Einlagen und Wertberichtigungen. 3Die betriebliche Jahresleistung umfaßt Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge, Erträge aus Beteiligungen, Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens, sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, Veränderungen des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, andere aktivierte Eigenleistungen sowie außerordentliche Erträge. 4Ist der betriebliche Jahresaufwand höher als die betriebliche Jahresleistung, so ist dieser der Berechnung des Gegenstandswerts zugrunde zu legen. 5Betrieblicher Jahresaufwand ist die Summe der Betriebsausgaben einschließlich der Abschreibungen. 6Bei der Berechnung des Gegenstandswerts ist eine negative berichtigte Bilanzsumme als positiver Wert anzusetzen. 7Übersteigen die betriebliche Jahresleistung oder der höhere betriebliche Jahresaufwand das 5fache der berichtigten Bilanzsumme, so bleibt der übersteigende Betrag bei der Ermittlung des Gegenstandswerts außer Ansatz. 8Der Gegenstandswert besteht nur aus der berichtigten Bilanzsumme, wenn die betriebliche Jahresleistung geringer als 3 000 Euro ist. 9Der Gegenstandswert besteht nur aus der betrieblichen Jahresleistung, wenn die berichtigte Bilanzsumme geringer als 3 000 Euro ist.
(3) Für die Anfertigung oder Berichtigung von Inventurunterlagen und für sonstige Abschlußvorarbeiten bis zur abgestimmten Saldenbilanz erhält der Steuerberater die Zeitgebühr.