OFD Frankfurt/M, Verfuegung v. 27.08.2024, S 0120 A - 00032 - 0357 - St 6
Die aktuell gültige Fassung der Verordnung über die Zuständigkeiten der hessischen Finanzämter (ZustVOFÄ) vom 16.09.2019 ist als offizielle Lesefassung über folgenden Link aufrufbar:
https://www.rv.hessenrecht.hessen.de/bshe/document/jlr-F%C3%84ZustVHE2019V8IVZ/part/X
Die ZustVOFÄ vom 16.09.2019 ist im Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen 2019 Nr. 18 vom 20.09.2019 (S. 249 ff.) veröffentlicht. Die beigefügte Anlage 1 FVG-2_Anlage_1 gibt die Zuständigkeitsverordnung in der ab dem 01.10.2019 gültigen Fassung wieder.
1. Verordnungen zur Änderung der ZustVOFÄ vom 26.11.2019
Die ZustVOFÄ vom 16.09.2019 wurde durch die Verordnungen zur Änderung der ZustVOFÄ vom 26.11.2019 (§§ 2 Nr. 22 , 9 Satz 2 und 10 Nr. 2 ) aufgrund der Fusion der bisher selbstständigen Gemeinden Oberweser und Wahlsburg zur Gemeinde Wesertal angepasst, vgl. Anlage 2 FVG-2_Anlage_2.
2. Zweite Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 14.02.2020
Eine weitere Anpassung der ZustVOFÄ erfolgte durch die zweite Änderungsverordnung zur ZustVOFÄ vom 14.02.2020 (vgl. Anlage 3 FVG-2_Anlage_3, S. 123) aufgrund der Strukturmaßnahmen Steuerverwaltung (SMART) two in Bezug auf die Bildung von Regionalkassen sowie die Verlagerung der Körperschaftsteuer und der Betriebsprüfung. Diese tritt ab 01.03.2020 bzw. 01.05.2020 in Kraft.
3. Dritte Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 29.04.2020
Mit der dritten Änderungsverordnung zur ZustVOFÄ vom 29.04.2020 (vgl. Anlage 4 FVG-2_Anlage_4, S. 330) wurde § 23 Abs. 1 ZustVOFÄ geändert. Kassenaufgaben, ausgenommen diejenigen nach Abs. 2, werden ab dem 01.08.2020 vom Finanzamt Nidda für die Finanzämter Bad Homburg vor der Höhe und Friedberg (Hessen) sowie ab dem 01.10.2020 vom Finanzamt Michelstadt für die Finanzämter Bensheim und Groß-Gerau wahrgenommen.
4. Vierte Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 04.11.2021
Die Vierte Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 04.11.2021, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 2021 Nr. 45 vom 17.11.2019 (vgl. Anlage 5 FVG-2_Anlage_5, S. 708 ff.), ändert die ZustVOFÄ vom 16.09.2019. Sie tritt am 01.12.2021 bzw. 01.01.2022 in Kraft.
Die Anpassungsnotwendigkeit ergab sich insbesondere im Zusammenhang mit den SMART Vier-Maßnahmen "Verlagerung der Arbeitnehmerveranlagung", "Regionalisierung der Lohnsteuer", "Zentralisierung der Prüfungszuständigkeit für Größtbetriebe" und "Zentrale Anteilsbewertung (ZAB)" sowie der gesetzlichen Einführung der Option zur Besteuerung einer Personenhandels/Partnerschaftsgesellschaft als Kapitalgesellschaft gem. § 1a KStG.
Hinweis:
Das HFG hat mit Urteil vom 13.01.2023, Az.: 8 K 523/22 die Zulässigkeit der Zuständigkeitsverlagerung von Offenbach nach Gelnhausen für Überschussfälle bestätigt.
5. Fünfte Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 12.09.2022
Die Fünfte Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 12.09.2022, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 2022 Nr. 28 vom 27.09.2022 (vgl. Anlage 6 FVG-2_Anlage_6, S. 449 ff.), ändert die ZustVOFÄ vom 16.09.2019. Sie tritt am 01.10.2022 in Kraft.
Die Anpassungsnotwendigkeit ergab sich insbesondere im Zusammenhang mit den SMART Vier-Maßnahmen "Verlagerung der Arbeitnehmerveranlagung", "Regionalisierung der Lohnsteuer", "Finanzamtsfusionierungen".
6. Sechste Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 15.11.2022
Die Sechste Verordnung zur Änderung der ZustVOFÄ vom 15.11.2022, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 2022 Nr. 38 vom 30.11.2022 (vgl. Anlage 7 FVG-2_Anlage_7, S. 656 ff.), ändert die ZustVOFÄ vom 16.09.2019. Sie tritt am 01.12.2022 bzw. 01.01.2023 in Kraft.
Die Anpassungsnotwendigkeit ergab sich insbesondere im Zusammenhang mit den SMART Vier-Maßnahmen "Verlagerung der Arbeitnehmerveranlagung", "Regionalisierung der Lohnsteuer" sowie der Zentralisierung der Besteuerung des Landes Hessen und der Forschungsstelle Künstliche Intelligenz (FSKI).
7. Siebte Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 04.01.2023
Die Siebte Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 04.01.2023, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 2023 Nr. 01 vom 13.01.2023 (vgl. Anlage 8 FVG-2_Anlage_8, S. 2), ändert die ZustVOFÄ vom 16.09.2019. Sie tritt am 15.01.2023 in Kraft.
Die Anpassung erfolgte in Bezug auf die Online-Casinospielsteuer (§ 13a).
8. Achte Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 02.10.2023
Die Achte Verordnung zur Änderung der Verordnung der ZustVOFÄ vom 02.10.2023, veröffentlicht im Gesetz- und Verordnungsblatt 2023 Nr. 33 vom 27.10.2023 (vgl. Anlage 9 FVG-2_Anlage_9, S. 700), ändert die ZustVOFÄ vom 16.09.2019. Sie tritt am 01.12.2023 in Kraft. Die Anpassungsnotwendigkeit ergab sich insbesondere im Zusammenhang mit SMART vier (hier: Verlagerung der Arbeitnehmerveranlagung, Regionalisierung der Lohnsteuer) und der Einführung der gesonderten und einheitlichen Feststellung i.S.d. § 14 Abs. 5 KStG.
9. Neunte Verordnung zur Änderung der Verordn...