Im nächsten Schritt ist die eigentliche Benutzerregistrierung vorzunehmen. Hierzu halten Sie die Chipkarte, den PIN sowie das Kartenlesegerät, welches am Computer angeschlossen sein sollte, bereit.
Hinweis:
Der Anschluss des Kartenlesegeräts dürfte keine besonderen Schwierigkeiten machen. Das Gerät wird mittels USB an den Computer angeschlossen und automatisch erkannt. Gegebenenfalls ist zusätzlich eine herstellerspezifische Software zu installieren. Der Vorgang kann einige Minuten dauern. Sobald das Kartenlesegerät einsatzfähig ist, kann mit dem Registrierungsvorgang fortgefahren werden. Zu diesem Zeitpunkt sollte sich dann auch die Chipkarte bereits im Kartenlesegerät befinden.
aa) Chipkartenidentifikation
Nachdem das Kartenlesegerät einsatzbereit ist und sich die Karte in dem Gerät befindet, klickt man innerhalb der Startseite des beA (s.o.) auf den Eintrag "Registrieren für Benutzer mit eigenem Postfach". Sodann erscheint der Hinweis, dass der Anmeldevorgang gestartet wurde.
Kurz danach erscheint ein weiteres Dialogfeld, in dem man aufgefordert wird, einen sog. Sicherheits-Token auszuwählen; dieser Begriff ist hier nicht von weiterer Bedeutung, es handelt sich dabei um die beA-Karte. Das System erkennt standardgemäß die eingesetzte Chipkarte (mit dem entsprechenden Token). Der Nutzer wählt nun seine beA-Karte aus und bestätigt mit einem Klick auf den OK-Button. In einem nächsten Schritt wird man zur Eingabe seiner PIN aufgefordert. Diese Eingabe erfolgt mittels der Zahlentastatur am Kartenlesegerät. Anschließend erfolgt systembedingt eine zweite Abfrage der PIN.
Nach der wiederholten Eingabe der PIN öffnet sich ein weiteres Dialogfeld in Ihrem Browser, in dem der Hinweis erscheint, dass Ihre beA-Karte erfolgreich importiert wurde.
bb) Sicherheitsfragen
Nun sind noch zwei Schritte vorzunehmen, um die Registrierung endgültig abschließen zu können: Durch einen Klick auf den nach rechts zeigenden Pfeil "Weiterblättern" oben innerhalb des weißen Kastens gelangt man in den Bereich "Sicherheitsfragen".
Hinweis:
Die Sicherheitsfragen dienen dazu, sich im Falle einer Supportanfrage gegenüber der Gegenstelle legitimieren zu können. Denn die Antwort auf die Sicherheitsfrage ist im Zweifelsfall nur der Person bekannt, die sie erstellt und die entsprechende Antwort darauf im System hinterlegt hat.
Sobald man sich im Bereich "Sicherheitsfragen" befindet, wird man aufgefordert, eine Sicherheitsfrage zu hinterlegen. Hierzu klickt man im oberen Bereich des Dialogfeldes (direkt unterhalb des Pfeiles "Weiterblättern") auf die Schaltfläche "Neue Sicherheitsfrage anlegen". Es öffnet sich dann ein weiteres Dialogfeld, in dem man eine vorgegebene Sicherheitsfrage auswählen und darunter im Feld die entsprechende Antwort eingeben kann. Die Sicherheitsfrage besteht aus einem Auswahlmenü und kann nicht individuell erstellt werden. Lediglich die Antwort auf die vorgegebene Sicherheitsfrage ist individuell. Jedoch besteht auch die Möglichkeit, einmal hinterlegte Sicherheitsfragen später zu ändern. Sobald die Sicherheitsfrage ausgewählt und beantwortet wurde, ist das Dialogfeld mit OK zu bestätigen. Die Sicherheitsfrage ist damit hinterlegt.
Hinweis:
Die Sicherheitsfrage sollte nach den individuellen Vorlieben ausgewählt werden. Wichtig ist, dass man sich die Antwort gut merkt. Sie sollte daher auch nicht zu kompliziert sein. Denn ohne korrekte Beantwortung ist ein späterer Support zumindest erschwert. Man kann auch mehrere Sicherheitsabfragen hinterlegen, von denen später bei einer Supportanfrage zufällig eine ausgewählt wird.
cc) Hinterlegung einer E-Mail-Adresse
Nachdem man seine Sicherheitsfrage ausgewählt, beantwortet und bestätigt hat, gelangt man durch einen Klick auf den Pfeil "Weiterblättern" zum letzten Bereich "E-Mail-Adresse". In diesem Bereich besteht die (freiwillige) Möglichkeit, eine beliebige E-Mail-Adresse zu hinterlegen. Die hinterlegte E-Mail-Adresse dient dazu, dass man ggf. Meldungen im Zusammenhang mit dem beA erhält, die einen über wichtige Vorkommnisse informieren.
Hinweis:
Die Hinterlegung einer E-Mail-Adresse empfiehlt sich unbedingt. So wird man nicht nur über Statusmeldungen im Zusammenhang mit dem beA informiert, sondern auch über den Eingang von Nachrichten im Postfach des beA. Dadurch kann ausgeschlossen werden, dass dort eintreffende Nachrichten versehentlich nicht bemerkt werden; zudem entfällt ein ständiges Anmelden und Abfragen des Postfachs, insbesondere, wenn das beA nicht ständig im Hintergrund aktiv ist.
Hat man nun eine E-Mail-Adresse in das entsprechende Feld eingetragen, ist der gesamte Registrierungsvorgang mit einem Klick auf das Feld "Speichern und Registrierung abschließen" beendet. Mit einem letzten Hinweis auf die erfolgreiche Registrierung ist das besondere Anwaltspostfach fertig installiert.