Leitsatz (amtlich)
Eine einzelvertragliche Vereinbarung, nach welcher das Arbeitsverhältnis ohne weiteres endet, wenn der Arbeitnehmer nach dem Ende seines Urlaubs die Arbeit an dem vereinbarten Tag nicht wiederaufnimmt, ist – unabhängig davon, welche Umstände die Fristversäumung veranlaßt haben – rechtsunwirksam, weil dadurch der nach dem Kündigungs- und Kündigungsschutzrecht gewährleistete Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses vereitelt werden würde.
Normenkette
BGB §§ 158, 242, 626; KSchG § 1 Fassung 1968-08-25
Verfahrensgang
LAG Niedersachsen (Entscheidung vom 25.09.1973; Aktenzeichen 2 Sa 402/73) |
ArbG Nienburg (Entscheidung vom 15.05.1973; Aktenzeichen Ca 154/73) |
Fundstellen
Haufe-Index 60178 |
BAGE 26, 417-425 (LT1) |
BAGE, 417 |
BB 1975, 651-653 (LT1) |
DB 1975, 890-892 (LT1) |
NJW 1975, 1531-1533 (LT1) |
BetrR 1975, 324 (LT1) |
ARST 1975, 99-100 (LT1) |
RdA 1975, 202 (LT1) |
SAE 1976, 112-115 (LT1) |
AP BGB § 620, Nr. 3 Bedingung (LT1) |
AR-Blattei Urlaub, Entsch. 215 (LT1) |
AR-Blattei, ES 1640 Nr. 215 (LT1) |
ArbuR 1975, 220-222 (LT1) |
EzA BGB § 305, Nr. 6 |
JuS 1975, 469 (LT1) |
MDR 1975, 608 (LT1) |
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