Endet das Beschäftigungsverhältnis, weil ein Rentenversicherungsträger durch Bescheid den Eintritt von verminderter Erwerbsfähigkeit feststellte, gilt der Tag vor Eintritt der verminderten Erwerbsfähigkeit als Zeitpunkt des Eintritts des Störfalls des bis dahin erzielten Wertguthabens. In diesen Fällen werden die Beiträge aus dem Wertguthaben erst mit den Beiträgen aus Arbeitsentgelten des auf das Ende des Beschäftigungsverhältnisses folgenden Abrechnungszeitraumes fällig. Gleichzeitig tritt wegen der Beendigung des Beschäftigungsverhältnisses ein Störfall für das seit Eintritt der Erwerbsminderung erzielte Wertguthaben ein.
Beispiel [2023 aktualisiert]
Eingang des Bescheides über Erwerbsminderungsrente | 3.7.2023 |
Eintritt der Erwerbsminderung | 16.11.2022 |
Ende der Beschäftigung | 2.7.2023 |
1. Störfall, wegen Eintritt der Erwerbsminderung | 15.11.2022 |
2. Störfall, Ende der Beschäftigung | 3.7.2023 |
Abrechnungszeitraum | Juli 2023 |
Fälligkeit des monatlichen Arbeitsentgelts | 31.7.2023 |
Fälligkeit der Beiträge aus Wertguthaben (insgesamt für beide Störfalle) | 29.8.2023 |
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