(1) Die Schlucktherapie dient der Besserung oder der Normalisierung des Schluckaktes in der oralen Phase des Schluckvorganges sowie erforderlichenfalls der Erarbeitung von Kompensationsstrategien und der Ermöglichung der oralen Nahrungsaufnahme.

 

(2) Sie umfasst insbesondere Maßnahmen zum Erreichen therapeutischer Ziele auf Schädigungsebene, wie

  • Anbahnung, Wiederherstellung oder Besserung des Schluckaktes in der oralen Phase mit
  • Bewegungstraining der am Schlucken beteiligten Muskeln einschließlich der orofazialen Muskulatur,
  • Modifikationen des Schluckvorgangs durch Haltungsänderungen oder Schlucktechniken,
  • Beratung zu schluckphasengerechten Kostformen sowie den Umgang mit diesen,
  • dem Umgang mit speziellen Ess- und Trinkhilfen, um aspirationsfreies Schlucken zu ermöglichen.

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