Rz. 14

Zu ersetzen ist jede Art von rechtmäßig geleisteter Sozialhilfe, nicht zu ersetzen sind jedoch Leistungen der Grundsicherung (vgl. oben Rz. 27 ff. vor §§ 102 bis 105), auch im Falle einer Eil- oder Nothilfeleistung eines anderen gemäß § 25 (Steimer, in: Mergler/Zink, SGB XII, § 103 Rz. 4; Bieback, in: Grube/Wahrendorf, SGB XII, 3. Aufl., § 103 Rz. 39; H. Schellhorn, in: Schellhorn/Schellhorn/Hohm, SGB XII, 18. Aufl., § 103 Rz. 8, unter Hinweis auf VGH BW, Urteil v. 11.9.1985, 6 S 1510/85, FEVS 52 S. 109).

 

Rz. 15

Liegt der Leistung von Sozialhilfe ein unter Verletzung materiellen Rechts erlassener Verwaltungsakt zugrunde, so greift die Sondervorschrift des § 104, daneben finden die allgemeinen Regelungen Anwendung (§§ 45ff. SGB X; BVerwG, Urteil v. 5.5.1983, 5 C 112/81, NDV 1984 S. 38; VGH München, Urteil v. 24.7.2003, FEVS 55 S. 211). Dies gilt auch für Leistungen der Grundsicherung unter den Voraussetzungen des § 41 Abs. 3 (vgl. Komm. vor §§ 102 bis 105 sowie zu § 102).

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