Rn 53

Mit § 140 Abs. 2 will der Gesetzgeber an den Regelungszweck und Rechtsgedanken des § 878 BGB, § 91 Abs. 2 InsO anknüpfen, wonach Verzögerungen beim Eintragungsverfahren nicht zu Lasten der Beteiligten, insbesondere des Anfechtungsgegners gehen sollen.[111] Vielmehr soll der – mit der Antragsstellung beim Registergericht – erworbenen insolvenzfesten Rechtsposition (§ 91 Abs. 2 i.V.m. § 878 BGB) auch anfechtungsrechtlich Rechnung getragen werden (dazu auch Rn. 54).

[111] § 159 RegEInsO (S. 166 f.); BGH WM 1997, 436 (437) [BGH 09.01.1997 - IX ZR 47/96]; BGH NJW 1996, 461 (463) [BGH 23.11.1995 - IX ZR 18/95]; BGH NZI 2006, 287 (289) [BGH 02.02.2006 - IX ZR 67/02]; MünchKomm-Kirchhof, § 140 Rn. 23; FK-Dauernheim, § 140 Rn. 12; Häsemeyer, Rn. 21.49.

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