Tz. 101

Stand: EL 67 – ET: 10/2009

§ 24 Abs 1 UmwStG enthält keine Aussage (und damit auch keine Eingrenzung) zur Person der Einbringenden. Grds kommen daher uE alle unbeschr oder beschr stpfl (dazu s § 24 UmwStG (SEStEG) Tz 9) natürlichen Personen, Pers-Ges, Kö (insbes Kap-Ges), Pers-Vereinigungen oder Vermögensmassen in Frage, denen eine der in § 24 Abs 1 UmwStG aufgezählten betrieblichen Sachgesamtheiten zugerechnet werden können.

Nach Auff der Fin-Verw scheiden die Pers-Ges als Einbringende aus, weil in diesem Fall die einzelnen MU Einbringende seien (s Schr des BMF v 25.03.1998, BStBl I 1998, 268, Rn 24.04 iVm 20.05). Es stellt sich hier somit die gleiche streitige Problematik wie im Fall der Sacheinlage iSd § 20 UmwStG durch Pers-Ges. Insofern kann auf die Komm zu § 20 UmwStG hingewiesen werden (s § 20 UmwStG [vor SEStEG] Tz 139; wie hier s S/H/S 4. Aufl, § 24 UmwStG Rn 97). Nach Auff des BFH (s Urt des BFH v 21.06.1994, BStBl II 1994, 856 unter II 2. a) ist die einen (Teil-)Betrieb einbringende Pers-Ges selbst ›Einbringende‹ iSd § 24 Abs 1 UmwStG, wenn sie MU der aufnehmenden Pers-Ges wird (Bestätigung s Urt des BFH v 17.07.2008, BFH/NV 2008, 1941 unter B. III. 2. letzter S).

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