Digitalisierung erfordert generell ein Um- und Neudenken von Prozessen und Leistungsangeboten. Auch in Steuerkanzleien schreitet die Digitalisierung voran. Mit ihr wandelt sich nicht nur das Arbeitsfeld des Steuerberaters, auch Abläufe und der Umgang mit den Mandanten verändern sich. Mit Design Thinking können Kanzleien digitale Prozesse nicht nur schneller und flexibler im Unternehmen integrieren. Durch die Nutzerfokussierung der Design-Thinking-Methoden entwickeln Kanzleien auch Lösungen, die sich an echten Bedürfnissen orientieren.

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Die flachen Hierarchien im Design-Thinking-Prozess geben Kreativität und Innovation mehr Raum.

Für die Digitalisierung in der Steuerkanzlei bedeutet dies zweierlei: Mit Design Thinking gestaltete Prozesse stoßen auf mehr Verständnis, da sie entsprechend der Nutzerbedürfnisse gestaltet sind. Zum anderen sind deren Erfolgschancen weitaus größer. Die flachen Hierarchien im Design-Thinking-Prozess geben außerdem Kreativität und Innovation mehr Raum. Denn der Gestaltungsprozess ist gleichberechtigt auf alle Prozessteilnehmer verteilt, die gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Unterschiedliche Blickrichtungen ermöglichen dabei, Prozesse ganzheitlich zu betrachten.

Oft nehmen die Arbeits- und Denkweisen des Design Thinking aber auch Einfluss auf die gesamte Organisationsstruktur und Unternehmenskultur. So kann die starke Nutzerorientierung der Methoden beispielsweise auch das Verständnis für eine gute Beratungsleistung und die Zusammenarbeit mit dem Kunden verbessern. Da die Serviceorientierung in der Steuerkanzlei im Zuge der Digitalisierung zunehmend wichtiger wird, kann Design Thinking mit einem veränderten Mindset daher auch einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens leisten.

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