Prof. Dr. Georg Schnitter
Rz. 4
§ 36 Abs. 1 GewStG: Das GewStG i. d. F. der Bekanntmachung v. 15.10.2002, zuletzt geändert durch Gesetz v. 16.12.2022, ist, soweit in Abs. 2 bis 6 nichts anderes bestimmt ist, erstmals für den Ez 2021 anzuwenden. Einzelheiten zur zeitlichen Anwendung ergeben sich aus der Kommentierung der jeweiligen gesetzlichen Vorschriften.
Rz. 5
§ 36 Abs. 2 GewStG: Geltung hat die Befreiung von der GewSt
- nach § 3 Nr. 1 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 12.12.2019 erstmals für den Ez 2019,
- nach § 3 Nr. 2 GewStG für die Investitionsbank Sachsen-Anhalt erstmals für den Ez 2023, wobei § 3 Nr. 2 GewStG in der bis zum 20.12.2022 geltenden Fassung für die Investitionsbank Sachsen – Anhalt – Anstalt der Norddeutschen Landesbank – Girozentrale – letztmalig für den Ez 2023 gilt,
- nach § 3 Nr. 32 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 12.12.2019 erstmals für den Ez 2019 und nach § 3 Nr. 32 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 16.12.2022 erstmals für den Ez 2022.
Rz. 6
§ 36 Abs. 3 GewStG: § 7 S. 3 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 12.12.2019 ist erstmals für den Ez 2009 anzuwenden. Für den Ez 2008 gilt § 7 S. 3 GewStG in folgender Fassung: "Der nach § 5a EStG ermittelte Gewinn einschließlich der Hinzurechnungen nach § 5a Abs. 4 und 4a EStG und das nach § 8 Abs. 1 S. 2 KStG ermittelte Einkommen gelten als Gewerbeertrag nach S. 1." Materiell-rechtliche Änderungen sind damit nicht verbunden. § 7 S. 7 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 20.12.2016 ist erstmals für den Ez 2017 und § 7 S. 9 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 25.6.2021 erstmals für den Ez 2022 anzuwenden.
Rz. 6a
§ 36 Abs. 3a GewStG: § 7b Abs. 2 S. 4 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 16.12.2022 ist erstmals für den Ez 2023 anzuwenden.
Rz. 7
§ 36 Abs. 4 GewStG: Die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 1 Buchst. d S. 2 GewStG erfolgt nur bei Entgelten, die auf Verträgen beruhen, die nach dem 31.12.2019 abgeschlossen worden sind. Dabei ist bei Verträgen, die vor dem 1.1.2025 abgeschlossen werden, statt einer Reichweite von 80 Kilometern eine Reichweite von 60 Kilometern ausreichend. Anzuwenden ist § 8 Nr. 1 Buchst. d S. 2 GewStG letztmals für den Ez 2030.
Rz. 8
§ 36 Abs. 4a GewStG: § 8 Nr. 5 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 25.6.2021 ist erstmals für den Ez 2022 anzuwenden.
Rz. 9
§ 36 Abs. 5 GewStG: Geltung hat § 9 Nr. 3 S. 1 Hs. 1 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 20.12.2016 erstmals für den Ez 2017 und § 9 Nr. 5 S. 12 GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 12.12.2019 erstmals für Zuwendungen, die nach dem 31.12.2019 geleistet werden.
Rz. 10
§ 36 Abs. 5a GewStG: § 10a GewStG i. d. F. des Gesetzes v. 21.12.2020 hat Geltung auch für Ez vor 2020.
Rz. 11
§ 36 Abs. 5b GewStG: § 19 Abs. 3 S. 2 und 3 GewStG ist auf Antrag des Stpfl. mit der Maßgabe anzuwenden, dass für die Ez 2019 bis 2021 der 21. Kalendermonat, für den Ez 2022 der 20. Kalendermonat, für den Ez 2023 der 18. Kalendermonat und für den Ez 2024 der 17. Kalendermonat an die Stelle des 15. Kalendermonats trittt.
Rz. 12
§ 36 Abs. 6 GewStG: Anzuwenden ist § 35c Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f S. 1 Doppelbuchst. bb GewStG i. d. F. des Gesetzes vom 12.12.2019 erstmals für den Ez 2018.