Rn. 45
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Art 3 Nr 5 des G zur Vermeidung von USt-Ausfällen beim Handel mit Waren im Internet und zur Änderung weiterer steuerlicher Vorschriften – UStAVermG – (v 11.12.2018, BGBl I 2018, 2338) hat § 34d Nr 7 EStG um einen S 2 erweitert, wonach bei unbeweglichem Vermögen, das zum AV (§ 247 Abs 2 HGB) eines Betriebs gehört, als Einkünfte iSd Nr 7 auch Wertveränderungen gelten, die mit diesem Vermögen in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen. Der S 2 des § 34d Nr 7 EStG ist erstmals auf Wertveränderungen anzuwenden, die nach dem 31.12.2018 eintreten (Art 3 Nr 9 Buchst c S 2 UStAVermG = § 52 Abs 34b S 2 EStG nF).
Rn. 45a
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Hintergrund der Ergänzung ist die Ergänzung in § 49 Abs 1 Nr 2 Buchst f S 4 EStG (Art 3 Nr 6 b des G). Diese Ausweitung wird hierdurch auch für § 34c EStG für Sachverhalte nachvollzogen (BR-Drucks 372/18 S 47). Nach § 49 Abs 1 Nr 2 Buchst f S 4 EStG gehören zu den Einkünften aus der Veräußerung von inld unbewegl Vermögen auch Wertveränderungen von WG, die mit diesem Vermögen in wi Zusammenhang stehen.
Rn. 45b
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Einkünfte aus VuV iSd § 21 EStG sind ausländische, soweit
Rechtslage bis 31.12.2018 | Rechtslage nach dem 31.12.2018 |
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Rn. 46
Stand: EL 144 – ET: 07/2020
Die Vorschrift ist nicht genau spiegelbildlich mit § 49 Abs 1 Nr 6 EStG. Soweit ein DBA vorliegt, steht idR dem Belegenheitsstaat der Immobilie das Besteuerungsrecht zu, während der Wohnsitzstaat die Einkünfte unter Progressionsvorbehalt steuerfrei stellt (s Art 6 OECD-MA).
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