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Stand: EL 169 – ET: 12/2023
§ 51a EStG in der durch das StMBG vom 21.12.1993 (BGBl I 1993, 2310) geänderten Fassung ist seit dem VZ 1994 anzuwenden.
§ 51a EStG idF des JStG vom 11.10.1995 (BGBl I 1995, 1259) findet ab dem VZ 1996 Anwendung.
§ 51a EStG in der durch das Gesetz zur Familienförderung vom 22.12.1999 (BGBl I 1999, 2552) geänderten Fassung ist ab dem VZ 2000 anzuwenden.
§ 51a EStG in der durch das StSenkG vom 23.10.2000 (BGBl I 2000, 1433) sowie durch das Gesetz zur Regelung der Bemessungsgrundlage für Zuschlagsteuern vom 21.12.2000 (BGBl I 2000, 1978) geschaffenen Fassung findet ab dem VZ 2001 Anwendung.
§ 51a EStG findet idF, die diese Regelung durch das StEuglG vom 19.12.2000 (BGBl I 2000, 1790) sowie durch das 2. Gesetz zur Familienförderung (BGBl I 2001, 2074) erhalten hat, ab dem VZ 2002 Anwendung.
§ 51a EStG findet in der durch das Zweite Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt vom 23.12.2002, BGBl I 2002, 4621 geänderten Fassung ab dem VZ 2002 Anwendung. § 40a idF des Gesetzes vom 23.12.2002 ist allerdings erstmals anzuwenden für laufenden Arbeitslohn für Lohnzahlungszeiträume, die nach dem 31.03.2003 enden, und für sonstige Bezüge bei Zufluss nach dem 31.03.2003, Wagner in H/H/R, § 51a EStG Rz J 02–1, Jahresband 2003.
§ 51a Abs 2b–2e EStG in der durch das UnternehmensteuerreformG 2008 geänderten Fassung findet nach § 52a Abs 18 EStG auf die nach dem 31.12.2008 zufließenden KapErtr Anwendung.
Der durch das JStG 2009 eingefügte § 51a Abs 2a S 3 EStG findet mit seiner Bezugnahme auf § 39f EStG ab dem VZ 2009 Anwendung. Dies gilt auch für die durch das FamLeistG erfolgte Erhöhung der Kinderfreibeträge in Bezug auf § 51a Abs 2a S 1 EStG.
Die durch das WachstumsbeschleunigungsG vom 22.12.2009, BGBl I 2009, 3950 erfolgte Änderung in Bezug auf die Höhe der Kinderfreibeträge in § 51a Abs 2a S 1 EStG gilt ab dem VZ 2010.
§ 51a Abs 2a S 2 EStG idF BeitrRLUmsG ist bereits mit Wirkung vom 01.01.2012 anzuwenden (Art 25 Abs 1 BeitrRLUmsG).
§ 51a Abs 2c und 2e idF BeitrRLUmsG, nachfolgend geändert durch das AmtshilfeRLUmsG, sind nach § 52a Abs 18 S 2 EStG (ebenfalls geändert durch das AmtshilfeRLUmsG vom 26.06.2013, BGBl I 2013, 1809) erstmals auf nach dem 31.12.2014 zufließende KapErtr anzuwenden.
§ 51a Abs 2a S 1 idF des Art 1 Nr 5 des Gesetzes zur Anhebung des Grundfreibetrags, des Kinderfreibetrags, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags vom 16.07.2015, BGBl I 2015, 1202 findet ab dem 23.07.2015 Anwendung. § 51a Abs 2a S 1 idF des Art 2 Nr 6 des vorgenannten Gesetzes ist ab dem 01.01.2016 anzuwenden.
§ 51a Abs 2c S 1 Nr 3 S 5 und 9 EStG idF des BürokratieentlastungsG vom 28.07.2015, BGBl I 2014, 1400 ist ab dem 28.07.2015 (Tag nach der Verkündung des Gesetzes) anzuwenden.
§ 51a Abs 2c Nr 2 S 4 EStG, der auf die StDÜV verweist, ist mit Wirkung ab dem 01.01.2017 (vgl Art 23 Abs 1 des Gesetzes zur Modernisierung des Besteuerungsverfahrens vom 18.07.2016, BGBl I 2016, 1679) aufgehoben. Ab dem Zeitpunkt des Außerkraftretens der StÜDV finden die §§ 72a Abs 1–3, 87a Abs 6 AO und §§ 87b–87d AO Anwendung.
Im Zusammenhang mit der Erhöhung der Kinderfreibeträge wurden als Folgeänderungen jeweils in § 51a Abs 2a S 1 EStG die Beträge durch Art 8 Nr 13 iVm Art 19 Abs 2 des Gesetzes zur Umsetzung der Änderungen der EU-Amtshilferichtlinie und von weiteren Maßnahmen gegen Gewinnkürzungen und -verlagerungen (AmtshilfRLUmsG) vom 20.12.2016, BGBl I 2017, 3000 mit Wirkung ab dem 01.01.2017 sowie durch Art 9 Nr 6 iVm Art 19 Abs 3 mit Wirkung ab dem 01.01.2018 erhöht. Das FamEntlastG vom 29.11.2018 (BGBl I 2018, 2210) hat die Beträge des § 51a Abs 2a S 1 EStG jeweils ab 01.01.2019 sowie ab 01.01.2020 (vgl § 52 Abs 1 idF des Art 1 Nr 7 Buchst b FamEntlastG sowie idF des Art 8 Abs 1 und Abs 2 FamEntlG) an den durch das FamEntLastG erhöhten Kinderfreibetrag angepasst (BT-Drucks 19/4273, 20, 21).
Das Zweite Gesetz zur Anpassung des Datenschutzrechts an die VO (EU) 2016/679 und zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2016/680 (Zweites Datenschutz-Anpassungs- und UmsetzungsG EU – 2. DSAnpUG-EU vom 20.11.2019 (BGBl I 2019, 1626) hat mWv 26.11.2019 (Art 155 Abs 2 S 2 2.DSAnpUG-EU) § 51a EStG an die DSGVO 2016/679/EU angepasst, § 51a Abs 1 S 2 EStG eingefügt sowie § 51a Abs 2c S 8 und S 10 EStG angepasst.
Das 2. FamEntlastG vom 07.12.2020 (BGBl I 2020, 2616) hat § 51a Abs 1 S 1 EStG mWv 01.01.2021 an § 1 Abs 2 SolZG angepasst (keine entsprechende Geltung des § 36a EStG), § 51a Abs 2a S 1 EStG durch die Einfügung eines dynamischen Verweises neu gefasst und in § 51a Abs 2e S 4 EStG eine redaktionelle Klarstellung vorgenommen. MWv 01.01.2022 erfolgte in § 51a Abs 2c S 1 Nr 3 EStG eine Einfügung, wonach der KiSt-Abzugsverpflichtete auch bei der Begründung einer Geschäftsbeziehung verpflichtend eine Anlassabfrage vorzunehmen und den Kunden entsprechend zu informieren hat, sowie weitere redaktionelle Anpassungen in § 51a Abs 2e S 4 EStG. § 51a Abs 2c S 1 Nr 3 S 9 EStG wurde aufgehoben.
Das 2. FamEntlastG hat mWv 01.01.2023 § 51a Abs 2b S 2 E...