Rz. 6
Die zur Zeit geltenden Empfehlungen nach § 132d Abs. 2 SGB V für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung liegen in der Fassung vom 5.11.2012 vor. Der GKV-Spitzenverband hat diese Empfehlungen unter Beteiligung
- des Arbeiterwohlfahrt Bundesverbandes e. V., Berlin,
- des Arbeitgeber- und BerufsVerbandes Privater Pflege e. V., Hannover,
- der Bundesarbeitsgemeinschaft Hauskrankenpflege e. V., Berlin,
- der Bundesarbeitsgemeinschaft der PatientInnenstellen, München,
- des Bundesverbandes Ambulante Dienste und Stationäre Einrichtungen e. V., Essen,
- der Bundesinitiative Ambulante Psychiatrische Pflege e. V., Berlin,
- des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken e. V., Berlin,
- des Bundesverbandes Häuslicher Kinderkrankenpflege e. V., Köln,
- des Bundesverbandes Kinderhospiz e. V., Freiburg,
- der Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V., Berlin,
- der Deutschen Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen e. V. Gießen,
- des Deutschen Behindertenrates, Berlin,
- des Deutschen Bundesverbandes für Pflegeberufe, Berlin,
- des Deutschen Caritasverbandes e. V., Freiburg,
- der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin e. V., Berlin,
- der Patientenschutzorganisation Deutsche Hospiz Stiftung, Dortmund,
- des Deutschen Kinderhospizvereins e. V., Olpe,
- der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft, Berlin,
- des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Gesamtverband e. V., Berlin,
- des Deutschen Pflegerates, Berlin,
- des Deutschen Roten Kreuzes, Generalsekretariat, Berlin,
- des Diakonischen Werkes der EKD e. V., Berlin,
- der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Berlin,
- des Verbandes Deutscher Alten- und Behinderten Hilfe e. V., Essen,
- des Verbraucherzentrale Bundesverbandes e. V., Berlin,
- der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e. V., Frankfurt am Main,
festgelegt. Die Empfehlungen vom 5.11.2012 hatten die bis dato geltenden Gemeinsamen Empfehlungen nach § 132d Abs. 2 des AOK-Bundesverbandes, des BKK-Bundesverbandes, des Spitzenverbandes der landwirtschaflichen Sozialversicherung, des IKK-Bundesverbandes, der Knappschaft und des Verbandes der Ersatzkassen e. V. vom 23.6.2008 abgelöst (vgl. § 217f Abs. 5).
Die Empfehlungen beinhalten
- die Zielsetzung der SAPV,
- die Zulassungsvoraussetzungen,
- den Inhalt und den Umfang der Leistungen,
- die organisatorischen Voraussetzungen,
- die personellen Anforderungen,
- die Qualitätssicherung.
Dadurch, dass der GKV-Spitzenverband an der Entwicklung seiner Empfehlungen zur SAPV alle Spitzen- und Bundesorganisationen beteiligt sowie in der Veröffentlichung der Empfehlungen sogar namentlich aufgeführt hatte, die unmittelbar oder mittelbar von der SAPV für Erwachsene bzw. Kinder und Jugendliche tangiert sind, ist eine von allen Seiten geeinte und damit allgemein akzeptierte und bindende Grundlage für den sach- und fachgerechten Inhalt der regionalen Verträge gemäß Abs. 1 entstanden.