Rz. 647

[Autor/Stand] Die Finanzverwaltung lehnt die Anwendung dieser Vorschriften zu Recht ab;[2] begünstigt ist danach der Erwerb von Anteilen an Kapitalgesellschaften (§ 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG), § 7 Abs. 8 Satz 1 ErbStG regelt hingegen die Besteuerung von Wertsteigerungen solcher Anteile. Wer dies kritisiert,[3] mag den Ausgang des anhängigen Revisionsverfahrens II R 22/21 abwarten (s. Rz. 611.2)[4]. Vorinstanzlich folgte das FG Sachsen dem beklagten Finanzamt, das die begehrte Steuerbegünstigung insb. deshalb abgelehnt hatte, weil es in § 13b ErbStG keine Regelungslücke sah.[5]

 

Rz. 648– 650

[Autor/Stand] Einstweilen frei.

[Autor/Stand] Autor: Hartmann, Stand: 01.03.2022
[2] R E 7.5 Abs. 13 ErbStR 2019.
[3] S. z.B. Holthusen, ZEV 2016, 311 (unter 2.4).
[4] FG Sachs. v. 6.5.2021 – 8 K 34/21, ZEV 2021, 595 (m. Anm. Korezkij) = ErbStB 2021, 299 (Halaczinsky).
[5] FG Sachs. v. 6.5.2021 – 8 K 34/21, Rz. 29 ff, ZEV 2021, 595; zustimmend Weinmann in Moench/Weinmann, § 7 ErbStG Rz. 278.
[Autor/Stand] Autor: Hartmann, Stand: 01.03.2022

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