Schrifttum:

Bauschatz, Die Einpersonen-GmbH & Co. KGaA als Holdinggesellschaft, DStZ 2007, 39; Bielinis, Die Besteuerung der KGaA, 2013, S. 91 ff. und S. 167 ff.; Bock, Die steuerlichen Folgen des Erwerbs eines KGaA-Komplementäranteils, GmbHR 2004, 554; Drüen/von Heck, Die Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip – Eine steuersystematische Bestandsaufnahme, DStR 2012, 541; Falter, Die einheitliche und gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen bei der KGaA, Festschrift für Spiegelberger, 2009, S. 113; Fett, Die Kapitalgesellschaft & Co. KGaA, Inf 2005, 872; Glanegger, Ergänzungsbilanzen und Gewinnfeststellung für den persönlich haftenden Gesellschafter der KGaA?, DStR 2004, 1686; Hageböke, Zur Anwendung des DBA-Schachtelprivilegs bei der KGaA, IStR 2010, 59; Kramer, Das internationale Schachtelprivileg der KGaA, IStR 2010, 57, 63; Kusterer, Überlegungen zur Besteuerung des persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, DStR 2008, 484; Kusterer, Ergänzungsbilanzen des persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, DStR 2004, 77; Mittendorf/Sievert, Spezifische Probleme bei der GmbH & Co. KGaA als Familiengesellschaft, StuB 2005, 193; Werner, Die KGaA und die AG & Co. KG, NWB Fach 18, S. 4603.

 

Rz. 281

[Autor/Stand] Die Rechtsgrundlage für die KGaA bilden die §§ 278 bis 290 AktG. Die KGaA ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, bei der mindestens ein Gesellschafter (= Komplementär) den Gesellschaftsgläubigern unbeschränkt haftet und die übrigen Gesellschafter (= Kommanditaktionäre) an dem in Aktien zerlegten Grundkapital beteiligt sind, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften. Komplementär einer KGaA kann auch eine Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH) sein.[2]

 

Rz. 282

[Autor/Stand] Ertragsteuerrechtlich unterliegt die KGaA einer Kombination von Körperschafts- und Einkommensbesteuerung. Die nicht in Kommanditaktien bestehenden Anteile der Komplementäre werden gem. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG als Mitunternehmeranteile qualifiziert. Bewertungsrechtlich stellen sie Betriebsvermögen i.S.v. § 95 Abs. 1 BewG und § 97 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BewG dar. Unter § 97 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BewG erfasst wird dementsprechend nur der auf die Gesamtheit der Kommanditaktionäre entfallende Teil des (Betriebs-)Vermögens der KGaA. Im BFH-Urt. v. 8.11.1974[4] heißt es daher, dass bei der Aufteilung so zu verfahren sei, als hätte die KGaA nur einen Kommanditisten, welcher durch die Gesamtheit der Kommanditaktionäre repräsentiert werde.

 

Rz. 283– 295

[Autor/Stand] Einstweilen frei.

[Autor/Stand] Autor: Dötsch, Stand: 01.03.2021
[Autor/Stand] Autor: Dötsch, Stand: 01.03.2021
[Autor/Stand] Autor: Dötsch, Stand: 01.03.2021

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