Schrifttum:
Bauschatz, Die Einpersonen-GmbH & Co. KGaA als Holdinggesellschaft, DStZ 2007, 39; Bielinis, Die Besteuerung der KGaA, 2013, S. 91 ff. und S. 167 ff.; Bock, Die steuerlichen Folgen des Erwerbs eines KGaA-Komplementäranteils, GmbHR 2004, 554; Burek/Thoß, Besteuerung und Bilanzierung der Kommanditgesellschaft auf Aktien, StuB 2022, 167; Drüen/von Heck, Die Kommanditgesellschaft auf Aktien zwischen Trennungs- und Transparenzprinzip – Eine steuersystematische Bestandsaufnahme, DStR 2012, 541; Falter, Die einheitliche und gesonderte Feststellung von Besteuerungsgrundlagen bei der KGaA, Festschrift für Spiegelberger, 2009, S. 113; Farwick, Die Besteuerung der Gesellschafter einer KGaA, StuB 2022, 656; Fett, Die Kapitalgesellschaft & Co. KGaA, Inf 2005, 872; Glanegger, Ergänzungsbilanzen und Gewinnfeststellung für den persönlich haftenden Gesellschafter der KGaA?, DStR 2004, 1686; Hageböke, Zur Anwendung des DBA-Schachtelprivilegs bei der KGaA, IStR 2010, 59; Hageböke/Lang, Grundfragen der KGaA-Besteuerung, StJb 2017/2018, 301; Hagemann, Die internationale Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien, StuW 2019, 280; Kollruss, Terra inkognita – DBA-Anwendung bei der KGaA, IStR 2018, 224; Kopec/Schade, Der persönlich haftende Gesellschafter einer KGaA vs. der atypisch stille Gesellschafter, FR 2017, 811; Kramer, Das internationale Schachtelprivileg der KGaA, IStR 2010, 57, 63; Kusterer, Überlegungen zur Besteuerung des persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, DStR 2008, 484; Kusterer, Ergänzungsbilanzen des persönlich haftenden Gesellschafters einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, DStR 2004, 77; Märtens, Transparente Besteuerung einer KGaA nach § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG, jurisPR-SteuerR 27/2023 Anm. 3; Mittendorf/Sievert, Spezifische Probleme bei der GmbH & Co. KGaA als Familiengesellschaft, StuB 2005, 193; Rennar, Personengesellschaften: Steueroptimierung durch Gestaltungslücke zur Schenkungsteuer bei disquotaler Einlage in eine KGaA, ErbBstg 2023, 265; Scheibe, Behandlung der Komplementäre einer KGaA wie Mitunternehmer, EFG 2021, 223; Schulze zur Wiesche, Die KGaA als Familiengesellschaft, StBp 2020, 43; Udwari, Disquotale Einlage in ungebundene Kapitalrücklage einer KGaA kein schenkungsteuerpflichtiger Vorgang, ZEV 2023, 711; Wachter, KGaA – Modell zur Optimierung der Erbschaftsteuer, DB 2019, 1167; Werner, Die KGaA und die AG & Co. KG, NWB Fach 18, S. 4603; Wölfert, Die KGaA als Rechtsform für Familienunternehmen im Kontext von Umstrukturierungen, NWB 2019, 1516.
Rz. 281
Die Rechtsgrundlage für die KGaA bilden die §§ 278 bis 290 AktG. Die KGaA ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit, bei der mindestens ein Gesellschafter (= Komplementär) den Gesellschaftsgläubigern unbeschränkt haftet und die übrigen Gesellschafter (= Kommanditaktionäre) an dem in Aktien zerlegten Grundkapital beteiligt sind, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften. Komplementär einer KGaA kann auch eine Kapitalgesellschaft (z.B. GmbH) sein.
Rz. 282
Ertragsteuerrechtlich unterliegt die KGaA einer Kombination von Körperschafts- und Einkommensbesteuerung. Die nicht in Kommanditaktien bestehenden Anteile der Komplementäre werden gem. § 15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 EStG als Mitunternehmeranteile qualifiziert. Bewertungsrechtlich stellen sie Betriebsvermögen i.S.v. § 95 Abs. 1 BewG und § 97 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 BewG dar. Unter § 97 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BewG erfasst wird dementsprechend nur der auf die Gesamtheit der Kommanditaktionäre entfallende Teil des (Betriebs-)Vermögens der KGaA. Im BFH-Urt. v. 8.11.1974 heißt es daher, dass bei der Aufteilung so zu verfahren sei, als hätte die KGaA nur einen Kommanditisten, welcher durch die Gesamtheit der Kommanditaktionäre repräsentiert werde.
Rz. 283– 295
Einstweilen frei.