Fehler für Steuerzahler kaum erkennbar
Die Nummer wurde 2007 eingeführt. Sie wird für mehr als 80 Millionen Bürger vom Bundeszentralamt für Steuern vergeben und bleibt ein Leben lang gültig. Nach Angaben des Finanzministeriums in Berlin wurden in einigen Fällen allerdings Nummern doppelt vergeben (s. News v. 13.2.).
"Die Steuer-ID hat eine sehr wichtige Funktion", erklärt Deutsch. Unter dieser Nummer werden alle steuerrelevanten Daten von Arbeitgebern Krankenversicherung oder Rententrägern dem Finanzamt gemeldet. Steuerzahler können mit ihrer Nummer Einsicht in ihre gespeicherten Lohnsteuerabzugsmerkmale nehmen. Hierzu müssen sie sich im elektronischen Elster-Online-Portal unter www.elster.de registrieren und können dort prüfen, ob die Angaben stimmen.
Steuerzahler sollten sich von den Berichten über Fehler nicht beunruhigen lassen. Arbeitnehmer hätten Fehler in der Regel sicher schnell bemerkt, sagt Deutsch. "Denn der Arbeitgeber informiert ja über alle Änderungen." Das wäre etwa der Fall, wenn jemand aufgrund einer doppelt vergebenen ID in eine andere Lohnsteuerklasse rutschen sollte. Das wäre sicher aufgefallen. "Selbstständigen tut das erstmal nicht weh." Denn sie könnten statt der Steuer-ID auch ihre Umsatzsteuernummer verwenden.
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