Unternehmen müssen die THG-Quellen und Senken entlang der gesamten Wertschöpfungskette berücksichtigen (Beispiele siehe folgende Tab. 2). Bei Produkten sollten alle wesentlichen Lebenswegabschnitte vom Ressourcenabbau, Herstellungs- und Nutzungsphase, alle Transporte sowie Recycling bzw. Entsorgung berücksichtigt werden. Dieser ganzheitliche Ansatz trägt zu einer umfassenderen Betrachtung der Klimaauswirkungen bei und hilft Verschiebungen in Wertschöpfungsstufen zu vermeiden (z. B. Leichtbaukarosserie: Einsparung in Nutzungsphase, aber höhere Energieeinsätze bei Ressourcenabbau, ggf. Probleme bei mechanischem Recycling).
Beschreibung | |
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Scope 1 – Direkte Emissionen |
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Scope 2 – indirekte Emissionen aus Energiebezug |
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Scope 3 – Weitere indirekte Emissionen |
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Tab. 2: Systemgrenzen (Scopes) bei Wertschöpfungsketten (nach Greenhouse Gas Protocol WRI and WBCSD 2004; Bhatia et al. 2011)
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