Der Scope-3-Analyzer bietet Unternehmen, die über ein großes und diverses Spektrum an eingekauften Vorprodukten und Vorleistungen verfügen, eine praxisnahe Alternative, die Emissionen für Scope 1, Scope 2 und Scope 3 (ohne die Produktnutzung) zu berechnen. Von besonderem Vorteil ist hierbei, dass inhomogene Güter einfach berücksichtigt werden können, denn ihr Wert ist meistens bekannt, ihre physikalische Zusammensetzung dagegen selten. Weiterhin können auch nicht-materielle Vorleistungen berücksichtigt werden, denn auch an ihnen hängt in der Regel ein Klimarucksack. Ebenso kann z. B. die Entsorgung von Produktionsabfällen oder die Leistung von Lohnfertigern entsprechend berücksichtigt werden.

Wann sollte man den Scope-3-Analyzer nicht auf seine Lieferkette anwenden? Immer dann, wenn man als Unternehmen eine sehr eingeschränkte Lieferanten- bzw. Vorproduktstruktur hat, z. B. weitgehend nur Stahl verarbeitet oder man nur eine Handvoll Hauptlieferanten hat. Dann ist es einfacher, direkt mit seinem Lieferanten in Kontakt zu treten. Doch die meisten mittelständische Unternehmen haben Hunderte oder Tausende Lieferanten und noch mehr Vorprodukte. Diese in den Griff zu bekommen, ist die große Herausforderung. Die Input-Output-Analyse bietet dafür eine Lösung.

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