Design Circular empfiehlt Demontage und Wiederaufbereitung, wobei mit den relevanten internen und externen Anspruchsgruppen intelligente Lösungen zu entwickeln sind. Mit anderen Worten: Abteilungen wie Forschung & Entwicklung, Beschaffung sowie Marketing & Vertrieb sind funktionsübergreifend einzubinden. Ebenfalls miteinzubeziehen sind die Akteure des gesamten lieferantenübergreifenden Netzes: Lieferanten, Auftragnehmer, Recycling- und Logistiklieferanten sowie branchenübergreifende Akteure. Der resultierende Aktionsplan soll die wirkungsvollsten und pragmatischsten Konzepte und Wege aufzeigen, die Lösungen zu implementieren. Die Mobilisierung der Anspruchsgruppen ist eine enorme Herausforderung. Wie ist eine gemeinsame vereinbarte Faktenbasis zu schaffen, woraus eine Win-win-Situation für alle, auch die Natur, entsteht? Die Voraussetzungen dafür sind die Schulung und der Aufbau von Fähigkeiten, damit alle Beteiligten mit den Konzepten und Anwendungen der Kreislaufwirtschaft vertraut sind. Mit Sicherheit würde die weitere Verwendung der Produkte gefördert, wenn jedes Produkt bspw. nach GS1-Standards[1] mittels einer Nummer oder aber durch die Anwendung der Blockchain-Technologie eindeutig identifizierbar wäre. Dadurch können die Produkte bestimmt und auf denkbare weitere Verwendungszwecke hin untersucht werden. Bedingung wäre aber, dass die Informationen in einer Produktbibliothek der Unternehmen enthalten sind.

[1] "In a world of growing data, GS1 standards help you single out what really matters. They give you a common language to identify, capture and share supply chain data– ensuring important information is accessible, accurate and easy to understand", www.gs1.org/standards, abgerufen am 3.8.2022.

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