Oberbegriffe |
Baustein |
Inhalte |
Lernergebnisse (outcomes) |
Begriffsbestimmung/Einstieg |
psychologische Erstbetreuung |
- Notfallpsychologie
- Krisenintervention
- Erstbetreuung
- psychosoziale Unterstützung (PSU)
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- Teilnehmende kennen Bedeutung verschiedener Begriffe und können diese unterscheiden. Sie können ihre eigene Tätigkeit und den zeitlichen Rahmen einordnen.
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potenziell traumatisierende Ereignisse |
- Klassifikation von Traumata (Typ I und II)
- kritische Ereignisse/Typen von Notfällen
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- Teilnehmende kennen verschiedene Ereignisse und können verschiedene Notfalltypen beschreiben.
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Stress und Belastungsreaktionen |
- Stressmechanismen
- akute Belastungsreaktionen/Reaktionsebenen (kurzfristige Reaktionen)
- Stressbewältigung (Belastungsfaktoren und Ressourcen)
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- Teilnehmende kennen verschiedene Reaktionen auf Extremereignisse, ihre Verläufe sowie Ressourcen und Belastungsfaktoren.
- Teilnehmende können Betroffene identifizieren und akute Reaktionen einschätzen.
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Psychotrauma |
- Beanspruchungsverläufe
- langfristige Reaktionen (Sucht, Depression, PTBS, Angststörung, Anpassungsstörung etc.)
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Intervention |
Vorgehen und Systematik im Umgang mit Betroffenen |
- Einsatzvorbereitung
- Methoden und Techniken der Krisenintervention
- Interventionsarten & Ausblick auf Reha (Abgrenzung bpE/Therapie)
- Umgang mit speziellen Personengruppen und Situationen (falls erforderlich), zum Beispiel Kinder und Jugendliche
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- Teilnehmende kennen die Grundprinzipien der bpE und können diese umsetzen.
- Teilnehmende können den Betroffenen mögliche Reaktionen auf Extremereignisse erklären.
- Teilnehmende können weitere Hilfsangebote benennen und bei der Kontaktaufnahme unterstützen.
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Kommunikation und Gesprächsführung |
- spezielle Grundlagen der sprachlichen und nicht sprachlichen Kommunikation bei traumatischen Ereignissen
- Kontaktaufnahme/In-Kontakt-sein
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- Teilnehmende sind in der Lage, angemessen Kontakt aufzunehmen und auf den Betroffenen einzugehen.
- Teilnehmende kennen verschiedene kommunikative Zugänge und können diese situativ anwenden.
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Umgang mit indirekt Betroffenen |
- Zeugen, Zuschauende
- Angehörige
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- Teilnehmende können Personen als (indirekt) Betroffene identifizieren und ihnen in angemessener Weise begegnen.
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betriebliche psychologische Erstbetreuer/-innen |
Selbstbild/Rolle/Grenzen |
- Laienhelfer/-helferinnen
- Kompetenzen und Aufgaben
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- Teilnehmende kennen ihre eigene Rolle, Werte, Aufgaben und Grenzen und können diese reflektieren.
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Selbstschutz/Supervision |
- Entspannungstechniken
- eigene Psychohygiene
- Weiterbildung/Erfahrungsaustausch
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- Teilnehmende kennen Methoden und Unterstützungsmöglichkeiten, sich abzugrenzen und zu regenerieren.
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rechtliche Grundlagen |
- Datenschutz
- Schweigepflicht
- Fürsorgepflicht
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- Teilnehmende kennen die rechtlichen Hintergründe der betrieblichen psychologischen Erstbetreuung und verhalten sich entsprechend.
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betriebliches Konzept |
betriebliche Rettungskette |
- Notfallpläne
- betriebliche Rettungskette
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- Teilnehmende kennen die Bausteine des betrieblichen Notfallmanagements und dazugehörige Ansprechpartner.
- Teilnehmende kennen notwendige Dokumentationen und sinnvolle Vorgehensweisen nach Extremereignissen am Arbeitsplatz. (zum Beispiel das Stellen einer Unfallanzeige auch bei weniger als 3 Tagen Arbeitsunfähigkeit)
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betriebliche Nachsorgekonzepte |
- Regelungen im Betrieb
- Ansprechpartner
- Krisenkommunikation
- Dokumentation/Ausfüllen von Unfallanzeigen ("Schlüsselwörter Psychotrauma")
- Kontakt zum Unfallversicherungsträger
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Arbeitsunfall |
- Konstellation für einen Arbeitsunfall
- Meldepflichten
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- Teilnehmende kennen die Rahmenbedingungen der gesetzlichen Unfallversicherung und können hierzu informieren.
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