Eine kurze, innerbetriebliche Evakuierungsübung muss vom reinen Ablauf her nur etwa 20 Minuten Zeit in Anspruch nehmen. Ggf. sind aber begleitende Schulungselemente sinnvoll und erwünscht.
Ablauf einer Übung
Ein möglicher Ablauf könnte nun folgendermaßen aussehen:
11.00 Uhr: Auslösung durch akustische und optische Alarmierung
- Die Mitarbeiter suchen die Sammelstelle auf, kümmern sich ggf. um die Verletzten.
- Die Evakuierungshelfer durchsuchen die Arbeitsbereiche.
- Die Vorgesetzten kontrollieren die Vollzähligkeit an der Sammelstelle.
- Meldung der Evakuierungshelfer und Vorgesetzten an den Übungsleiter, ob Personen fehlen und welche Bereiche kontrolliert wurden.
ca. 11.10 Uhr: Eintreffen der Feuerwehr
- Absprache mit dem Übungsleiter/ggf. Vorgesetzten.
- Suche nach Vermissten.
- Durchführen des ersten "Angriffs" (Anm. Angriff = Versuch, den Brandherd zu lokalisieren und effektiv zu bekämpfen).
- Die Mitarbeiter unterstützen ggf. die Rettungsmaßnahmen (die Leitung liegt bei der Feuerwehr).
- An der Sammelstelle können ggf. z. B. die Benutzung von Feuerlöschern oder Erste-Hilfe-Maßnahmen unter Anleitung der Feuerwehr geübt werden (usw.).
- Die Meldungen über den Ablauf der Übung laufen beim Brandschutzbeauftragten zusammen.
12.00 Uhr: Beenden der Übung. Mitarbeiter gehen an die Arbeitsplätze zurück.
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