Parameter Kennzahlen
a)

Gefahrenpotenzial der Produkte bei sachgemäßem(r) Umgang/Verwendung für die Abnehmer (Weiterverarbeiter, Verbraucher, Entsorger)

  • Risikovermeidung
  • Reduzierung des Gesamtrisikos
  • Reduzierung der Risiken durch

    • mechanische Gefährdungen
    • elektrische Gefährdungen
    • thermische Gefährdungen
    • physikalische Gefährdungen
    • chemische Gefährdungen
    • Brand- und Explosionsgefährdungen
    • biologische Gefährdungen
    • physische Gefährdungen
    • psychische Gefährdungen
  • Ausmaß der Emissionen der Produkte
  • Vorfälle (Anzahl) mit Auswirkungen auf Dritte
  • Schwere der Vorfälle
  • Einschätzung des Gefahrenpotenzials der eigenen Produkte im Vergleich zu Konkurrenzprodukten (Rating) ggf. differenziert nach Produktlebenszyklen
  • Selbstbeschränkung beim Inverkehrbringen, z. B. durch Beschränkung auf gewerbliche Verwender der Produkte
  • Anbieten von Unterstützung der Abnehmer hinsichtlich der sicheren Verwendung der Produkte

Generierung abgeleiteter Kennzahlen zum Stand und zur Entwicklung durch in Bezug setzen zu Vergleichsgrößen.

Ggf. Generierung von Kennzahlen durch Differenzierung nach Arbeitsbereichen, Geschäftsprozessen, Tätigkeiten/Berufsgruppen
b)

Ergonomische Qualität der Produkte

(ergonomische Standards)
  • Grad der Erfüllung ergonomischer Standards
  • Einschätzung der ergonomischen Qualität der Produkte
  • Erfüllung von Qualitätskriterien, die über geforderte Standards hinausgehen

Generierung abgeleiteter Kennzahlen zum Stand und zur Entwicklung durch in Bezug setzen zu Vergleichsgrößen.

Generierung von Kennzahlen durch Differenzierung nach Produkten bzw. Produktgruppen
c)

Verletzungen von Fremdfirmenmitarbeitern auf dem betriebseigenen Gelände

  • leichte Verletzungen ohne Arbeitsunterbrechung
  • leichte Verletzungen mit kurzer Arbeitsunterbrechung
  • Erste-Hilfe-Fälle mit Arbeitsunterbrechungen unter einem Arbeitstag (Aufnahme der Tätigkeit am nächsten Arbeitstag)
  • Verletzungen, die sofortige Arbeitsunterbrechung und ärztliche Behandlung/kurzer Krankenhausaufenthalt erfordern, Arbeitsunfähigkeit < 3 Arbeitstage
  • ambulante ärztliche Behandlung, Arbeitsunfähigkeit ≥ 3 Arbeitstage
  • längerer Krankenhausaufenthalt, Arbeitsunfähigkeit ≥ 3 Arbeitstage
  • Minderung der Erwerbsfähigkeit; Erwerbsunfähigkeit < 20 %
  • entschädigungspflichtige Arbeitsunfälle, Erwerbsunfähigkeit ≥ 20 %
  • tödliche Arbeitsunfälle
  • Verletzungen

    • bei einer Haupttätigkeit
    • bei einer zusätzlichen Tätigkeit
    • bei einer Dienstreise
    • auf dem Weg von und zur Arbeit
  • Tausend-Mann-Quote: Zahl der Unfälle/Verletzungen mit Ausfallzeiten/Erste-Hilfe-Fälle etc. bezogen auf 1.000 Vollzeitbeschäftigte
  • Häufigkeit: Zahl der Unfälle/Verletzungen mit Ausfallzeiten/

    Erste-Hilfe-Fälle etc. bezogen auf 1 Mio. tatsächlich geleisteter Arbeitsstunden

  • Schwere (Leistungsausfall): durch Unfälle/Verletzungen mit Ausfallzeiten/Erste-Hilfe-Fälle etc. bedingte durchschnittliche Ausfallzeit pro Vollzeitbeschäftigtem
  • TRR (total recordable rate): Summe der Unfälle mit Ausfallzeit, eingeschränkter Arbeitsfähigkeit plus medizinischer Behandlungen pro 200.000 geleisteter Arbeitsstunden
  • Anteil der Verletzungen mit Arbeitsunterbrechungen bei zusätzlichen Tätigkeiten (bezogen auf die Gesamtzahl der Verletzungen mit Arbeitsunterbrechungen)

Generierung abgeleiteter Kennzahlen zum Stand und zur Entwicklung durch in Bezug setzen zu Vergleichsgrößen.

Ggf. Generierung von Kennzahlen durch Differenzierung nach Arbeitsbereichen, Geschäftsprozessen, Tätigkeiten/Berufsgruppen
d)

Verletzungen von Externen (Mitarbeitern der Lieferanten, Abholern sowie Gästen) auf dem betriebseigenen Gelände

  • Erste-Hilfe-Fälle ohne ärztliche Behandlung
  • Verletzungen mit einer ärztlichen Behandlung und einer Krankheitsdauer bis zu drei Tagen
  • Verletzungen mit einer ärztlichen Behandlung und einer Krankheitsdauer von mehr als drei Tagen
  • Verletzungen, die eine Minderung der Erwerbsfähigkeit zur Folge haben; Erwerbsunfähigkeit < 20 %
  • entschädigungspflichtige Unfälle; Erwerbsunfähigkeit ≥ 20 %
  • tödliche Unfälle
  • Anzahl der Erste-Hilfe-Fälle/Verletzungen/Unfälle etc. pro Monat/Jahr
  • Tausend-Mann-Quote: Zahl der Erste-Hilfe-Fälle/Verletzungen/Unfälle etc. bezogen auf 1.000 Externe, die im Laufe eines Jahres auf das Betriebsgelände kamen
  • Schwere (Krankheitsdauer): durch Erste-Hilfe-Fälle/Verletzungen/Unfälle etc. bedingte durchschnittliche Krankheitszeit (pro Verletztem)

Generierung abgeleiteter Kennzahlen zum Stand und zur Entwicklung durch in Bezug setzen zu Vergleichsgrößen.

Generierung von Kennzahlen durch Differenzierung nach der Gruppe der Externen sowie danach, wo der Externe sich die Verletzung zugezogen hat (Ort)
e)

Gefährdung Dritter sowie der Umwelt durch das Unternehmen

  • Gefährdungen von Nachbarn und der Umwelt
  • Personen-, Sach- und Vermögensschäden außerhalb des Betriebsgeländes sowie Umweltschäden
  • Einschätzung des Gefahrenpotenzials
  • Anzahl der Beschwerden von Nachbarn
  • Höhe der Emissionen gefährlicher Stoffe (aus Umweltbericht)
  • Mengenschwellen-Quotient nach StörfallV
  • Anzahl der Vorfälle
  • Schwere der Vorfälle

    • verursachte Kosten
    • Einschätzung
  • Anzahl von unzulässigen Emissionen (z. B. aus...

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