Rohrleitungstiefbauarbeiten sind sorgfältig vorzubereiten. Die Baugrundverhältnisse müssen erkundet sein. Daraus leiten sich in Verbindung mit der Bauaufgabe und den örtlichen Gegebenheiten i. d. R. bereits mögliche Arbeitsverfahren und Technologien ab. Unverzichtbar ist die Zusammenarbeit mit den Medienträgern, um die neue Trasse im Umfeld vorhandener Leitungen und Kanäle planen zu können.

Da Rohrleitungen oft unterhalb von Verkehrswegen verlaufen oder geplant werden, führt Rohrleitungstiefbau zwangsläufig zu Verkehrseinschränkungen. Die Sicherheitsmaßnahmen müssen so ausgewählt werden, dass bei einer Teilsperrung der Straße nicht nur der Verkehr sicher vorbeigeführt wird, sondern die Bauarbeiter geschützt sind.

 
Wichtig

Bereitstellung ausreichender Flächen

Das Baufeld ist so zu bemessen, dass die Arbeitsraumbreiten im Rohrgraben, die Arbeitsstreifenbreiten neben dem Rohrgaben und der Sicherheitsabstand zum fließenden Verkehr gewährleistet sind.

Die Rohrtrasse muss gefahrlos erreicht werden können. Baustellentransporte müssen über geeignete und sichere Zufahrten erfolgen. Für die Baustelleneinrichtung sind die erforderlichen Flächen bereitzustellen.

 
Wichtig

Bereitstellen von Sozialeinrichtungen

Toilettenräume und mobile, anschlussfreie Toilettenkabinen sollen in max. 5 Minuten erreichbar sein. Waschgelegenheiten sind zur Verfügung zu stellen. Baustellen, auf denen mehr als 10 Beschäftigte länger als 2 zusammenhängende Wochen gleichzeitig tätig werden, sind mit Waschräumen auszustatten. Pausenraum oder Pausenbereich sind einzurichten, wenn mehr als 4 Beschäftigte eines Arbeitgebers gleichzeitig länger als 1 Woche oder mehr als 20 Personentage tätig sind.

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