Obwohl immer wieder Büroangestellte, die mit Druckern und Kopierern arbeiten, über gesundheitliche Beschwerden klagen, gibt es kein eindeutiges Krankheitsbild, das durch Feinstaub- oder Tonerstaubemissionen aus den Geräten ausgelöst wird und folglich auch keine anerkannte Berufskrankheit. Tatsächlich sind die Beschwerden mit mehreren Ursachen in Zusammenhang zu bringen (z. B. individuelle Sensibilisierung, Sick-Building-Syndrom, mangelhafte Klimaanlagen, trockene Raumluft), sodass ein Ursache-Wirkungszusammenhang nicht eindeutig festzumachen ist. Zu den häufigsten Symptomen zählen Augenbrennen und Bindehautreizungen, Husten und Schnupfen sowie Reizungen der Bronchien. Der Zusammenhang zwischen Emissionen von Tonerstaub und Ausfallzeiten von Bürobeschäftigten durch Erkrankungen ist nicht eindeutig belegt. Trotzdem beobachten Ärzte bei Patienten, die regelmäßig direkten Kontakt mit Bürogeräten haben, Krankheitssymptome, die davon ausgelöst werden könnten. Dabei ist nicht unbedingt vom Tonerstaub an sich die Rede, sondern von staubigen Emissionen allgemein und von Ausdünstungen aus den verschiedenen Geräteöffnungen.

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